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Barmer GEK Arztreport: Drei Millionen leiden an chronischem Schmerz

München, 23.2.2016 | 14:59 | mst

In Deutschland leiden 3,25 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen. Die Versorgung dieser Menschen müsse zu einem nationalen Gesundheitsziel werden, fordert die Barmer GEK in ihrem aktuellen Arztreport 2016.
 

Patient bei einer RückenmassageIm Schnitt leiden vier Prozent aller Deutschen unter chronischen Schmerzen.
Am häufigsten werden bei 5,8 Prozent der Menschen in Brandenburg chronische Schmerzen diagnostiziert. Den geringsten Anteil an Schmerzpatienten gibt es hingegen in Bremen mit 2,9 Prozent. In ganz Deutschland liegt die Quote bei rund vier Prozent der Bevölkerung.

Laut dem Arztreport werden chronische Schmerzen immer häufiger diagnostiziert. So waren 2005 erst 1,6 Prozent der Bevölkerung betroffen gewesen.
 

Frauen häufiger als Männer betroffen

Frauen leiden in allen Altersgruppen deutlich häufiger an chronischem Schmerz als Männer. Mit dem Alter steigt die Zahl der Schmerzpatienten zudem an: Bei den über 90-Jährigen sind etwa zehn Prozent der Männer sowie knapp 16 Prozent der Frauen betroffen.

Laut der Barmer GEK hat sich die Zahl chronischer Schmerzpatienten, die mit einer multimodalen Schmerztherapie behandelt werden, zwar von 2006 bis 2014 mehr als verdoppelt. Allerdings erhielten nur ein Fünftel aller Patienten, die dafür geeignet wären, eine solche Therapie.

„Angesichts von Millionen Betroffenen muss die Bekämpfung des chronischen Schmerzes zu einem nationalen Gesundheitsziel werden", forderte der Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK, Christoph Straub.
 

Ambulante Versorgung kostet im Schnitt 523 Euro

Aus dem Arztreport geht darüber hinaus hervor, dass die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2014 durchschnittlich 523 Euro für die ambulante Versorgung eines Versicherten ausgegeben haben. Das bedeutet einen Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber 2013. Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.


Aktualisierung:
Barmer Arztreport 2017


 

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