Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Bundesumweltministerin gegen Fracking in Deutschland

|

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat sich vorerst gegen das Fracking in Deutschland ausgesprochen, wie Medien am Sonntag berichteten. Als Begründung gegen den Einsatz der umstrittenen Schiefergasförderung in der Bundesrepublik nannte Hendricks die möglichen ökologischen Risiken. Um mit dieser Methode Gas fördern zu können, müssen große Mengen an Chemikalien in den Boden gepresst werden.
 

Porträt der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks
Bundesumweltministerin Hendricks spricht sich gegen Fracking in Deutschland aus. Foto: BMUB/Thomas Trutschel
Solange Schiefergas (auch als shale gas bezeichnet) nur unter Einsatz von Chemikalien aus dem Boden gewonnen werden kann, werde das Verfahren des Fracking (Kurzbezeichnung für: hydraulic fracturing) nicht zugelassen. Die sei in der Koalitionsvereinbarung festgehalten worden, sagte die Umweltministerin gegenüber der Zeitung Welt am Sonntag. Experten befürchten vor allem Gefahren für das Trinkwasser, sollte Fracking auch in Deutschland eingesetzt werden, heißt es in dem Bericht weiter.

Die große Koalition ist derzeit uneins, ob Fracking in Deutschland eingesetzt werden darf. Den Anstoß zu der Debatte hat Medienberichten zufolge der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses und CDU-Abgeordnete Peter Ramsauer gegeben: Er sprach sich dafür aus, Fracking endlich stärker voran zu treiben, anstatt es länger abzubremsen.

Befürworter der umstrittenen Fördermethode erhoffen sich ähnliche Erfolge wie in den USA: Dort hat Fracking für sinkende Energiekosten und mehr Unabhängigkeit von Gaslieferungen aus dem Ausland gesorgt. Doch nach Ansicht von Barbara Hendricks sei ein Vergleich zwischen den USA und Deutschland in diesem Punkt nicht angemessen, da die räumliche Gliederung hierzulande eine andere sei – der Niederrhein sei nicht der Mittlere Westen, so die Umweltministerin.
 

Weitere Nachrichten über Gas

02.05.2024 | Gaspreis
Aktueller Gaspreis im Mai 2024
Mit einem aktuellen Gaspreis von 11,56 ct pro Kilowattstunde (kWh) haben Verbraucher die Chance, ihre jährlichen Ausgaben zu senken. Experten raten dringend dazu, von der Grundversorgung zu alternativen Anbietern zu wechseln, um Kosten zu sparen.
26.04.2024 | Gaspreis
Gaskosten explodieren: Verbraucher*innen spüren doppelten Preisanstieg
Die Gaskosten schießen in die Höhe, und Verbraucher*innen sind die Leidtragenden. Eine Kombination aus Mehrwertsteuererhöhung und Nahostkonflikt treibt die Preise unaufhaltsam nach oben.
17.04.2024 | Gaspreis
Gaspreis steigt auf Jahreshoch wegen Nahost-Spannungen
Der Preis für europäisches Erdgas hat seinen höchsten Stand seit über drei Monaten erreicht, angetrieben durch die angespannte Lage im Nahen Osten. Anleger fürchten Auswirkungen auf Gaslieferungen nach dem jüngsten Iran-Israel-Konflikt.
03.04.2024 | Gaspreis
Gaspreise steigen wieder: Mehrwertsteuer auf Gas zurück bei 19%
Nach einer 1,5-jährigen Phase mit reduzierten Mehrwertsteuersätzen von 7% auf Gas, ist die Mehrwertsteuer nun wieder auf 19% gestiegen. Verbraucher sollten nun Tarifvergleiche durchführen, um Kosten zu senken.
02.04.2024 | Gaspreis
Aktueller Gaspreis im April 2024: Kosten, Einsparungen und Wechselmöglichkeiten
Im April 2024 liegt der Gaspreis bei 8,31 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Hier erfahren Sie, wie hoch die jährlichen Kosten sind und wie viel Sie durch einen Wechsel von der teuren Grundversorgung zu alternativen Anbietern einsparen können.