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Rosneft will Gaslieferverträge einhalten
| rar
Der russische Energiekonzern Rosneft hat zugesichert, die vereinbarten Erdgas-Lieferverträge trotz der aktuellen wirtschaftlichen Sanktionen seitens der EU einzuhalten. Das sagte Rosneft-Geschäftsführer Igor Setschin am Montag dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Demnach werden sich neben Rosneft auch andere russische Unternehmen an die Verträge halten, obwohl sie aufgrund der Sanktionen unter anderem teilweise keine Kredite für neue Investitionen erhalten.

Bestehende Gaslieferverträge mit russischen Energiekonzernen sind laut Rosneft-Chef Setschin nicht gefährdet.
Es sei unmöglich, Russland auf diesem Weg isolieren zu wollen, weil es genug alternative Handelspartner und Kreditgeber in anderen Ländern gebe, sagte Setschin. Zuletzt hätten russische Energiekonzernen vermehrt nach Indien und China exportiert. Bei anderen Handelsgütern könne Russland auf Südkorea oder China ausweichen.
Auch Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), rechnet nicht mit Lieferengpässen oder ungewöhnlichen Preissprüngen bei russischen Erdgaslieferungen. Es stünden ausreichende Gasreserven auf den Weltmärkten zur Verfügung. Erst wenn die Nachfrage im Winter steigen sollte, werden deutlich, wie sich der Ukraine-Konflikt auswirkt. Die Gaspreise seien jedoch ohnehin durch langfristige Verträge geregelt, so Kemfert.
Zudem sei Russland immer vertragstreu gewesen, sagte die DIW-Expertin weiter. Es sei zwar nicht ausgeschlossen, dass Russland seine Gasreserven als politische Waffe einsetzen könnte – sie geht jedoch davon aus, dass davon eher die Ukraine betroffen wäre und nicht die Europäische Union. EU-Energiekommissar Günther Oettinger hatte Deutschland hingegen bereits vor einigen Wochen dazu geraten, alternative Gaslieferanten zu suchen, um weniger von Russland abhängig zu sein.
Auch Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), rechnet nicht mit Lieferengpässen oder ungewöhnlichen Preissprüngen bei russischen Erdgaslieferungen. Es stünden ausreichende Gasreserven auf den Weltmärkten zur Verfügung. Erst wenn die Nachfrage im Winter steigen sollte, werden deutlich, wie sich der Ukraine-Konflikt auswirkt. Die Gaspreise seien jedoch ohnehin durch langfristige Verträge geregelt, so Kemfert.
Zudem sei Russland immer vertragstreu gewesen, sagte die DIW-Expertin weiter. Es sei zwar nicht ausgeschlossen, dass Russland seine Gasreserven als politische Waffe einsetzen könnte – sie geht jedoch davon aus, dass davon eher die Ukraine betroffen wäre und nicht die Europäische Union. EU-Energiekommissar Günther Oettinger hatte Deutschland hingegen bereits vor einigen Wochen dazu geraten, alternative Gaslieferanten zu suchen, um weniger von Russland abhängig zu sein.
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