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Trotz Sanktionen: Oettinger befürchtet keine Lieferstopps aus Russland

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EU-Energiekommissar Günther Oettinger geht nicht davon aus, dass russische Gaslieferungen aufgrund eventueller wirtschaftlicher Sanktionen gegen das Land ausbleiben könnten. Seine Annahme begründete er damit, dass Russland auf die Einnahmen angewiesen sei. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch berichtete, ist er zudem der Meinung, dass der Energiesektor von Sanktionen ausgenommen und nicht als politisches Druckmittel genutzt werden solle.
 

Günther Oettinger blickt zurück
EU-Energiekommissar Oettinger rechnet trotz geplanter Sanktionen Europas nicht mit Gaslieferstopps aus Russland.
Oettinger zeigte sich indes besorgt über den Preisdruck, den Russland gegenüber Partnern wie der Ukraine ausübt. Er fordert von den EU-Außenministern, die derzeit über weitere Sanktionen beraten, ein gemeinsames und entschiedenes Vorgehen. Die bisherigen US-Sanktionen würden sich bereits langsam auf die Aktien- und Devisenmärkte auswirken.

Russlands Staatspräsident Wladimir Putin verspiele gerade die Chancen des Standortes Russlands – die Wirtschaft stagniere, sagte Oettinger. Es werde bereits Kapital abgezogen, Investitionen würden gestoppt. Nun soll auch die EU-Kommission konkrete Vorschläge machen, welche russischen Firmen mit Strafmaßnahmen belegt werden könnten.

Bereits am Dienstag äußerte sich der Energiekommissar in einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Vor allem forderte er, dass der Fall der vermutlich von pro-russischen Separatisten über der Ostukraine abgeschossenen Malaysia-Airlines-Maschine zügig und unabhängig untersucht wird. Er geht davon aus, dass dieses Ereignis die Sanktionsspirale vieler Länder anheizen könnte. Durch die Gaspipeline South Stream, die 2017 in Betrieb genommen werden soll, könnte Europa dem Politiker zufolge energiepolitisch noch stärker auf Russland angewiesen sein. Dies müsse bedacht werden, sagte Oettinger.
 

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