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Nord Stream 2 Gazprom rechnet mit Milliarden-Einsparungen durch neue Pipeline
Der Transport von russischem Erdgas nach Westeuropa könnte durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 deutlich günstiger werden. Gazprom-Chef Alexei Miller spricht von Einsparungen von über 40 Milliarden Euro in den nächsten 25 Jahren.

Der Transport von russischem Gas nach Westeuropa könnte deutlich günstiger werden.
Über die Ostsee-Pipeline könnte Erdgas direkt von Russland nach Deutschland transportiert werden. Im Vergleich zum Transit durch die Ukraine könnte Gazprom hier 20 Prozent an Kosten einsparen, sagte Miller am Donnerstag auf dem St. Petersburg International Economic Forum. Der Grund ist Miller zufolge, dass Gazprom Miteigentümer von Nord Stream 2 ist, somit würden die Transportgebühren deutlich günstiger ausfallen. Der Bau der neuen Pipeline ermögliche es Gazprom zudem, bis zum Jahr 2020 4.300 Kilometer veralteter Leitungen stillzulegen, sagte Miller.
An der neuen Pipeline sind auch die deutschen Unternehmen Wintershall und Uniper, Tochter des Energieriesen EON, beteiligt. Kritik an Nord Stream 2 kommt aus den osteuropäischen EU-Staaten, die befürchten, vom Gastransit abgekoppelt zu werden und keine Durchleitungsgebühren mehr zu erhalten. Wie das Handelsblatt berichtet, prüft die EU derzeit, ob die Abhängigkeit der EU von Russland auf dem Energiesektor durch das Projekt Nord Stream 2 vergrößert wird.
Bundeskanzlerin Angela Merkel versuchte nach den Ankündigungen von Gazprom am Donnerstag, die osteuropäischen Staaten zu beruhigen. Nord Stream 2 dürfe die Versorgungssicherheit osteuropäischer Staaten nicht gefährden, sagte die Bundeskanzlerin nach einem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico. Aus politischer Sicht sei ihr wichtig, dass sowohl die Ukraine als auch die Slowakei nicht in unangemessener Weise durch das Projekt getroffen werden, so Merkel weiter.
Inwiefern sich die Vergünstigungen beim Gastransport durch Nord Stream 2 letztlich auf die Gaspreise für die Verbraucher auswirken würden, bleibt indes abzuwarten.
An der neuen Pipeline sind auch die deutschen Unternehmen Wintershall und Uniper, Tochter des Energieriesen EON, beteiligt. Kritik an Nord Stream 2 kommt aus den osteuropäischen EU-Staaten, die befürchten, vom Gastransit abgekoppelt zu werden und keine Durchleitungsgebühren mehr zu erhalten. Wie das Handelsblatt berichtet, prüft die EU derzeit, ob die Abhängigkeit der EU von Russland auf dem Energiesektor durch das Projekt Nord Stream 2 vergrößert wird.
Bundeskanzlerin Angela Merkel versuchte nach den Ankündigungen von Gazprom am Donnerstag, die osteuropäischen Staaten zu beruhigen. Nord Stream 2 dürfe die Versorgungssicherheit osteuropäischer Staaten nicht gefährden, sagte die Bundeskanzlerin nach einem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico. Aus politischer Sicht sei ihr wichtig, dass sowohl die Ukraine als auch die Slowakei nicht in unangemessener Weise durch das Projekt getroffen werden, so Merkel weiter.
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