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Nord Stream 2 Gaspipeline soll über Umwelt-Stiftung finanziert werden

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Die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll über eine gemeinnützige Stiftung betrieben werden. Die Stiftung wird von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern geplant und soll als Umwelt- und Naturschutzstiftung fungieren. Umweltverbände kritisieren den Plan.

Schwesig will Nordstream 2 mit Stiftung finanzieren
Bisher ist Gazprom für den Bau der Pipeline verantwortlich.
Bisher leitet der russische Gaskonzern Gazprom das Bauprojekt. Bis dato hat Gazprom 94 Prozent der Pipeline fertiggestellt. Der Bau wurde immer wieder unterbrochen, da sich europäische Firmen nach angekündigten Sanktionen durch die USA aus dem Projekt zurückzogen. Die USA hat sich gegen die Gaspipeline gestellt, da Europa dadurch zu sehr von russischem Gas abhängig wäre. Um dem Sanktionsdruck zu entgehen und das Bauprojekt unabhängig von Gazprom fortzusetzen, plant Mecklenburg-Vorpommern eine Stiftung. Da Erdgas als Brückentechnologie für die Energiewende gilt, sieht die Landeschefin Manuela Schwesig den Stiftungszweck des Umweltschutzes erfüllt. Umweltverbände kritisieren das Vorgehen, da Erdgas als fossiler Brennstoff nicht dem Klimaschutz dient. Sie fordern, dass mit der Stiftung echte erneuerbare Energien gefördert werden sollen. Bereits am Donnerstag könnte die Stiftungsgründung auf einer Sondersitzung des Landtags beschlossen werden.