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Gazprom warnt vor Gas-Engpass
| sho
Auf der Jahrespressekonferenz des russischen Energieriesen Gazprom hat der Vizevorstand Alexander Medwedew vor möglichen Gas-Versorgungslücken nach Europa gewarnt. Wie aus verschiedenen Medienberichten hervorgeht, müssten europäische Länder bereits in zehn Jahren mit jährlich 30 Milliarden Kubikmeter zu wenig Erdgas rechnen.

Gazprom warnt die europäischen Importländer vor einem möglichen Gas-Engpass.
Laut Medwedew seien die Erdgasfelder in Europa bald erschöpft und die benötigten Gasimporte stiegen dann um 80 Milliarden Kubikmeter an, dies entspricht in etwa dem Jahresverbrauch Deutschlands. Die USA sieht der Gazprom-Vize dabei nicht imstande, die mögliche Importlücke zu füllen.
Entsprechend zuversichtlich gab sich Medwedew auch, was Europas Gesprächsbereitschaft hinsichtlich der von Gazprom geplanten Pipeline "Turkish Stream" durch das Schwarze Meer betrifft. Die neue Gasleitung gilt als Alternative zum aktuellen Gastransit durch die Ukraine und soll einen neuen Zugang zum europäischen Markt schaffen. Nach Meinung Medwedews müssten die europäischen Importländer bald mit Russland über diesen neuen Importweg und höhere Gasmengen aus Russland verhandeln. Der Vize-Vorstand machte zudem deutlich, dass Russland ab 2019, also nach Ende des Durchleitungsvertrages mit der Ukraine, auf den ukrainischen Transit verzichten werde.
Bevor es jedoch zu derartigen Verhandlungen kommen wird, prüft die EU-Kommission derzeit noch die Geschäftspraktiken Gazproms. Demnach habe das Unternehmen in acht osteuropäischen EU-Ländern die Gasmärkte abgeschottet und die Preise künstlich in die Höhe getrieben. Die EU-Behörde prüft diesen Fall bereits seit 2012.
Entsprechend zuversichtlich gab sich Medwedew auch, was Europas Gesprächsbereitschaft hinsichtlich der von Gazprom geplanten Pipeline "Turkish Stream" durch das Schwarze Meer betrifft. Die neue Gasleitung gilt als Alternative zum aktuellen Gastransit durch die Ukraine und soll einen neuen Zugang zum europäischen Markt schaffen. Nach Meinung Medwedews müssten die europäischen Importländer bald mit Russland über diesen neuen Importweg und höhere Gasmengen aus Russland verhandeln. Der Vize-Vorstand machte zudem deutlich, dass Russland ab 2019, also nach Ende des Durchleitungsvertrages mit der Ukraine, auf den ukrainischen Transit verzichten werde.
Bevor es jedoch zu derartigen Verhandlungen kommen wird, prüft die EU-Kommission derzeit noch die Geschäftspraktiken Gazproms. Demnach habe das Unternehmen in acht osteuropäischen EU-Ländern die Gasmärkte abgeschottet und die Preise künstlich in die Höhe getrieben. Die EU-Behörde prüft diesen Fall bereits seit 2012.
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