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Gazprom bekundet Interesse an E.ON Ruhrgas
| mbu
Der russische Staatskonzern Gazprom hat Interesse an einer strategischen Beteiligung am Gasanbieter E.ON oder der Tochter E.ON Ruhrgas.Der russische Gasmonopolist Gazprom hat Interesse am deutschen Energieriesen E.ON. Wie Konzernchef Alexej Miller der "Süddeutschen" sagte, sei das Unternehmen bereit, Angebote über eine strategische Beteiligung an E.ON oder der Gas-Tochter Ruhrgas zu prüfen. Ob das Unternehmen eine Mehrheitsübernahme anstrebe, ließ Miller offen.

Der russische Konzern Gazprom hat Interesse an E.ON, vor allem der Tochter E.ON Ruhrgas.
Der Konzern verfolge mit Interesse, dass deutsche Energiekonzerne Unternehmensteile verkaufen wollten. Gazprom geht es dabei nicht um ein rein finanzielles Engagement, sondern auch um Mitspracherechte. Durch einen Einstieg bei E.ON Ruhrgas bekäme Gazprom Zugriff auf das deutsche Gasnetz. Das Interesse des weltgrößten Gasförderers an Bestandteilen des E.ON-Konzerns gilt daher als brisant. Ziel sei es, die Wertschöpfungskette von Anfang bis zum Ende auszufüllen, wie bei jedem großen Energiekonzern weltweit, so Miller dem Bericht zufolge.
Gazprom werde weiter expandieren und stehe dabei erst am Anfang, erklärte Miller. Das Unternehmen wolle seinen Einfluss in Deutschland ausbauen und auch in anderen Weltregionen zum dominierenden Anbieter werden. Bislang ist die Debatte allerdings rein theoretischer Natur: Gazprom liegen aktuell keine konkreten Angebote vor. Schon seit Monaten wird darüber spekuliert, dass der russische Gasriese sich nicht länger mit der Rolle als Vorlieferant der deutschen Gasanbieter zufrieden geben und ins lukrative Endkundengeschäft einsteigen will.
Derzeit kommt rund ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Erdgases aus Russland und damit von Gazprom. Die Bundesregierung und die EU wollen die Abhängigkeit von ihrem größten Lieferanten verringern - entsprechende Projekte wie die Gaspipeline Nabucco ans kaspische Meer sind bereits in Planung. Doch auch Gazprom baut neue Leitungen nach Westeuropa und droht, in Zukunft verstärkt Asien mit Gas zu beliefern. Experten erwarten in Zukunft einen steigenden Gasverbrauch in Deutschland, unter anderem durch neue Gaskraftwerke, die im Zuge der Energiewende gebaut werden sollen.
Gazprom werde weiter expandieren und stehe dabei erst am Anfang, erklärte Miller. Das Unternehmen wolle seinen Einfluss in Deutschland ausbauen und auch in anderen Weltregionen zum dominierenden Anbieter werden. Bislang ist die Debatte allerdings rein theoretischer Natur: Gazprom liegen aktuell keine konkreten Angebote vor. Schon seit Monaten wird darüber spekuliert, dass der russische Gasriese sich nicht länger mit der Rolle als Vorlieferant der deutschen Gasanbieter zufrieden geben und ins lukrative Endkundengeschäft einsteigen will.
Derzeit kommt rund ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Erdgases aus Russland und damit von Gazprom. Die Bundesregierung und die EU wollen die Abhängigkeit von ihrem größten Lieferanten verringern - entsprechende Projekte wie die Gaspipeline Nabucco ans kaspische Meer sind bereits in Planung. Doch auch Gazprom baut neue Leitungen nach Westeuropa und droht, in Zukunft verstärkt Asien mit Gas zu beliefern. Experten erwarten in Zukunft einen steigenden Gasverbrauch in Deutschland, unter anderem durch neue Gaskraftwerke, die im Zuge der Energiewende gebaut werden sollen.
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