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Gazprom: Gas Preiserhöhung wegen Ölpreisbindung geplant
| mbu
Gazprom will erneut an der Preisschraube drehen. Bis Dezember soll der Preis je 1000 Kubikmeter in langfristigen Verträgen auf rund 500 Dollar steigen. Als Grund für die Preiserhöhung wird neben der gestiegenen Nachfrage nach dem Ende der Wirtschaftskrise auch die Ölpreisbindung angeführt.

Gazprom plant eine weitere Preiserhöhung. Gründe sind die hohe Nachfrage und die Ölpreisbindung.
Gas wird für viele Versorger weiter teurer. Gazprom will den Preis für 1.000 Kubikmeter in langfristigen Verträgen bis Jahresende auf rund 500 Dollar erhöhen, zitieren russische Medien den Chef des Gasmonopolisten, Alexej Miller. Im ersten Quartal 2011 war der Exportpreis von Gazprom auf durchschnittlich 346 Dollar pro 1.000 Kubikmeter gestiegen. Europa bezieht rund ein Viertel seines Gasbedarfs von dem russischen Staatskonzern.
Ein Grund für die Preissteigerungen ist die gestiegene Gas-Nachfrage nach dem Ende der Wirtschaftskrise. Die russischen Ausfuhren lagen im ersten Quartal 2011 um knapp ein Drittel höher als im Vorjahreszeitraum. Der Atomunfall im japanischen Fukushima verstärkte diesen Trend, weil viele Staaten nun stärker auf Erdgas setzen wollen. Außerdem orientieren sich die Tarife der langfristigen Lieferverträge mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten an den Ölpreisen, die wegen der Krisen in Nordafrika und dem Nahen Osten zuletzt stark gestiegen waren.
Unabhängig davon sind die Preise an den Spotmärkten für Erdgas weiterhin moderat. Gasanbieter, die sich kurzfristig mit Gas eindecken, können daher derzeit deutlich günstigere Tarife anbieten als Versorger, die sich langfristig an einen Lieferanten gebunden haben. Vor allem Stadtwerke und große Ferngasgesellschaften geraten durch das Festhalten von Gazprom an der Ölpreisbindung zunehmend unter Druck und müssen die Preise erhöhen. Vergleichsrechner im Internet ermitteln für Verbraucher die günstigsten Gastarife und die erreichbaren Einsparungen.
Ein Grund für die Preissteigerungen ist die gestiegene Gas-Nachfrage nach dem Ende der Wirtschaftskrise. Die russischen Ausfuhren lagen im ersten Quartal 2011 um knapp ein Drittel höher als im Vorjahreszeitraum. Der Atomunfall im japanischen Fukushima verstärkte diesen Trend, weil viele Staaten nun stärker auf Erdgas setzen wollen. Außerdem orientieren sich die Tarife der langfristigen Lieferverträge mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten an den Ölpreisen, die wegen der Krisen in Nordafrika und dem Nahen Osten zuletzt stark gestiegen waren.
Unabhängig davon sind die Preise an den Spotmärkten für Erdgas weiterhin moderat. Gasanbieter, die sich kurzfristig mit Gas eindecken, können daher derzeit deutlich günstigere Tarife anbieten als Versorger, die sich langfristig an einen Lieferanten gebunden haben. Vor allem Stadtwerke und große Ferngasgesellschaften geraten durch das Festhalten von Gazprom an der Ölpreisbindung zunehmend unter Druck und müssen die Preise erhöhen. Vergleichsrechner im Internet ermitteln für Verbraucher die günstigsten Gastarife und die erreichbaren Einsparungen.
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