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Gasversorgung Gas-Pipeline Nord Stream 2 bleibt umstritten

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Seit 15 Jahren plant die Bundesregierung die neue Gas-Pipeline Nord Stream 2, die von Russland nach Deutschland verläuft. Über bereits existierende Pipelines wurden im letzten Jahr 55,6 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland exportiert. Der Fall Nawalny erschüttert derzeit die deutsch-russischen Beziehungen und könnte die Fertigstellung der Pipeline abermals verzögern.

Gas Pipeline Nord Stream 2 umstritten
Die Pipeline Nord Stream 2 soll russisches Gas nach Deutschland transportieren.
95 Prozent der Pipeline sind bereits fertig. Anfang 2021 soll sie in Betrieb genommen werden. Nach ihrer Fertigstellung sollen über die neue Pipeline Nord Stream 2 jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas von Russland nach Deutschland und andere europäische Staaten geleitet werden. Das Pipeline-Projekt soll die Gasversorgung in Deutschland und anderen EU-Ländern verbessern. Weil der russische Staatskonzern Gazprom hinter dem Projekt steckt, war die Kritik aus deutschen Regierungskreisen von Anfang groß. Mit der mutmaßlichen Vergiftung des russischen Oppostionspolitikers Alexej Nawalny, der derzeit in der Berliner Charité behandelt wird, werden nun die Stimmen gegen das deutsch-russische Pipeline-Projekt wieder lauter. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU) forderte kürzlich sogar den Ausstieg aus dem Pipeline-Projekt. Nun liegt es an der Bundesregierung, die Fertigstellung von Nord Stream 2 an politische Forderungen gegenüber Russland zu knüpfen.

 

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