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Gaspreise Verbraucherschützer fordern höhere Heizkostenzuschüsse
| sho
Der geplante Heizkostenzuschuss für Verbraucher*innen mit geringem Einkommen ist laut Verbraucherzentrale zu niedrig angesetzt. Die einmalige Zahlung von 135 Euro für einen Einpersonenhaushalt sei demnach zu wenig.

Die hohen Gaspreise belasten nicht nur Haushalte mit geringem Einkommen.
Zudem fordert die Verbraucherschutzzentrale, dass nicht nur Bezieher*innen von Wohngeld, Bafög, Arbeitslosengeld II und Altersgrundsicherung den Heizkostenzuschuss bekommen, sondern alle Verbraucher*innen mit wenig Einkommen. Schließlich würden die hohen Öl- und Gaspreise sehr viele Haushalte derzeit belasten. Laut Thomas Engelke habe die Bundesregierung zwar die hohe Belastung durch die Energierekordpreise erkannt, aber die Reaktion sei bisher zu zögerlich. Wichtig sei aktuell auch eventuelle Strom- und Gassperren gesetzlich zu verbieten. Viele Verbraucher*innen wurden kurzfristig von ihrem Energieanbieter gekündigt und sind in die hohe Grundversorgung gefallen. Bei Zahlungsunfähigkeit drohen normalerweise sperren. Diese sollen laut Verbraucherzentrale vorerst ausgesetzt werden. Aber auch Kund*innen, die sich bereits in der Grundversorgung befunden haben, müssen hohe Gaspreiserhöhungen hinnehmen. Mittlerweile haben 1.273 Gasgrundversorger ihre Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Davon betroffen sind 3,9 Millionen Haushalte. Die durchschnittliche Gaspreiserhöhung beträgt 58,5 Prozent. Haushalte werden dadurch im Schnitt mit 897 Euro Mehrkosten belastet.
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