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Gaspreise Rekordpreise bei Gas

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Ostdeutsche sind rund 18 Prozent stärker durch Energiekosten belastet als Westdeutsche. Die Rekordpreise bei Gas sind unter anderem auf die CO2-Steuer zurückzuführen.

Rekordpreise Gas
Grund für die Rekordpreise bei Gas ist unter anderem die CO2-Steuer.
20.000 kWh Gas kosten derzeit durchschnittlich 1.275 Euro. Grund für den Rekordpreis ist unter anderem die CO2-Abgabe, die seit Januar 2021 fällig wird: Der Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) kostet 25 Euro. Ein Musterhaushalt (Energieverbrauch: 20.000 kWh) zahlt dadurch für Gas 119 Euro pro Jahr mehr. Bis 2025 steigt die CO2-Abgabe schrittweise auf 55 Euro je Tonne, langfristig gesehen wird Gas also teurer. Die Kosten für Strom und Gas belasten Verbraucher*innen in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen am stärksten. In den beiden Bundesländern muss ein Einpersonenhaushalt (Jahresverbrauch: 1.500 kWh Strom, 5.000 kWh Gas) im Schnitt 4,8 Prozent seines verfügbaren Einkommens für diese Energiekosten aufwenden. Im Bundesdurchschnitt sind es lediglich 4,0 Prozent. 5.000 kWh Gas kosten in Ostdeutschland 2,4 Prozent mehr als in Westdeutschland, 1.500 kWh Strom 1,1 Prozent mehr. Westdeutsche verwenden im Schnitt 3,9 Prozent ihrer Kauf­kraft für Strom und Gas, Ostdeutsche 4,6 Prozent. Das entspricht einem Plus von 18 Prozent.

"In Ostdeutschland wird ein größerer Teil des verfügbaren Einkommens für die Energiekosten fällig. Das liegt einerseits daran, dass die Kaufkraft dort etwa 14 Prozent niedriger ist als in den westdeutschen Bundesländern. Gleichzeitig zahlen ostdeutsche Verbraucher*innen auch absolut mehr für Energie, z.B. aufgrund höherer Netznutzungsentgelte."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24


 

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