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Gaspreise Gaspreise in der Grundversorgung steigen weiter

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Immer mehr Grundversorger kündigen Preiserhöhungen an. Mittlerweile haben 77 Gasgrundversorger ihre Gaspreise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Verbraucher*innen können in ihren Verträgen prüfen, ob sie das Sonderkündigungsrecht nutzen können.

Gaspreise in der Grundversorgung steigen weiter
Die Gaspreise in der Grundversorgung steigen.
Die Gaspreise liegen aktuell auf einem absoluten Rekordhoch. Ein Musterhaushalt (jährlicher Gasverbrauch: 20.000 kWh) zahlt aktuell im Schnitt 1.532 Euro im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis pro Kilowattstunde von 7,7 Cent. Im Vorjahresmonat waren es 1.423 Euro – ein Plus von knapp acht Prozent. Im Schnitt betragen die Preiserhöhungen der Gasgrundversorger 13,6 Prozent und betreffen rund 500.000 Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 207 Euro im Jahr. Grund für die enorme Preissteigerung sind die hohe Gaspreise an der Energiebörse. Die Großhandelspreise für Gas sind derezit so hoch wie nie. Im Oktober lagen die Gaspreise im Großhandel bei 63,26 Euro pro Megawattstunde. Im vergangenen Jahr kostete dieselbe Menge Gas an der Energiebörse nur 11,20 Euro, somit liegt eine Steigerung von 465 Prozent vor. Die Gründe für die steigenden Energiepreise sind vielfältig. Aktuell sind die europäischen Gasspeicher leerer als üblich zur Heizsaison. Gleichzeitig erhöhen die winterlichen Temperaturen und das Ende der Coronabeschränkungen die Nachfrage. Bisher ist kein Ender der Preisexplosion in Sicht. Verbraucherschützer empfehlen Endkunden bei einer Preiserhöhung, das Sonderkündigungsrecht zu nutzen.