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Steigende Gasentgelte: Lichtblick-Chef wirft Netzbetreibern Kalkül vor
| rar
Der Energieanbieter Lichtblick kritisiert die Netzbetreiber aufgrund der gestiegenen Entgelte für die Durchleitung von Gas. Vorstandsvorsitzender Heiko von Tschischwitz wirft den Netzbetreibern vor, in erster Linie ihren Gewinn maximieren wollen. Dies geschehe unter dem „Deckmantel der Energiewende“, wird der Lichtblick-Chef in einer Unternehmensmitteilung zitiert. Er fordert niedrigere Renditegarantien und schärfere Kostenkontrollen für die Netzbetreiber.

Lichtblick-Chef von Tschischwitz kritisiert die Gasnetzentgelt-Erhöhung für 2013.
Eine Analyse des Energieanbieters zeigt, dass die Gasnetzbetreiber die Gebühren für den Gastransport um durchschnittlich um etwa 10 Prozent erhöhen - in der Spitze sind es bis zu 35 Prozent. Lichtblick vermutet, dass Konzerne und Stadtwerke versuchen, die sinkenden Einnahmen durch den unrentabel gewordenen Betrieb fossiler Kraftwerke über höhere Einnahmen aus dem Netzbetrieb auszugleichen. Seitdem Erneuerbare Energien Vorrang vor konventioneller Energie haben, leiden Betreiber von Kraftwerken mit fossilem Brennstoff unter sinkenden Einnahmen.
Wie beim Strom, erheben auch die Gasnetzbetreiber eine Gebühr für die Durchleitung von Gas. Auch die Stromdurchleitung wird im kommenden Jahr teurer, wie Anfang der Woche bekannt wurde. Als Begründung wird allgemein der Ausbau der Erneuerbaren angeführt. Bei den Gasnetzgebühren sei dies aber schließlich nicht der Fall. Der Grund müsse demnach viel eher das Bestreben nach Gewinnoptimierung sein, hieß es in der Mitteilung weiter.
Wie die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch berichtete, beruft sich die Bundesnetzagentur bezüglich der steigenden Entgelte für Gas auf Sondereffekte. Viele Kunden hätten demnach im vergangenen Jahr niedrigere Netzentgelte gezahlt, da sich in den vorhergehenden Jahren eine Art Guthaben aus zu hoch berechneten Entgelten angesammelt hatte. Diese Vergünstigung fällt nun weg. In die Berechnung der Netzentgelte fließen außerdem die Gewinne für Versorger ein. Herrschen draußen eisige Temperaturen, in den benötigen Gashaushalte mehr Energie – für die Versorger bedeutet dies höhere Einnahmen. Aufgrund des vergleichsweise milden letzten Winters waren die Gewinnprognosen für 2012 jedoch nicht ausreichend.
Wie beim Strom, erheben auch die Gasnetzbetreiber eine Gebühr für die Durchleitung von Gas. Auch die Stromdurchleitung wird im kommenden Jahr teurer, wie Anfang der Woche bekannt wurde. Als Begründung wird allgemein der Ausbau der Erneuerbaren angeführt. Bei den Gasnetzgebühren sei dies aber schließlich nicht der Fall. Der Grund müsse demnach viel eher das Bestreben nach Gewinnoptimierung sein, hieß es in der Mitteilung weiter.
Wie die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch berichtete, beruft sich die Bundesnetzagentur bezüglich der steigenden Entgelte für Gas auf Sondereffekte. Viele Kunden hätten demnach im vergangenen Jahr niedrigere Netzentgelte gezahlt, da sich in den vorhergehenden Jahren eine Art Guthaben aus zu hoch berechneten Entgelten angesammelt hatte. Diese Vergünstigung fällt nun weg. In die Berechnung der Netzentgelte fließen außerdem die Gewinne für Versorger ein. Herrschen draußen eisige Temperaturen, in den benötigen Gashaushalte mehr Energie – für die Versorger bedeutet dies höhere Einnahmen. Aufgrund des vergleichsweise milden letzten Winters waren die Gewinnprognosen für 2012 jedoch nicht ausreichend.
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