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Gasimport Europa weiterhin abhängig von russischer Energie

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Trotz des andauernden russischen Angriffskrieges auf die Ukraine importiert Europa nach 500 Tagen immer noch große Mengen an Gas, Öl und Kohle aus Russland. China bleibt der größte Abnehmer, während viele europäische Staaten nach Alternativen suchen, um unabhängiger von russischer Energie zu werden.

Pipelines
Europa bleibt abhängig: Import von russischer Energie trotz 500 Tagen Krieg.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat sich das Geschäft mit dem Export von Öl, Gas und Kohle erheblich verringert. Dennoch bleibt Europa weiterhin abhängig von russischer Energie. Laut dem Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) exportiert Russland weiterhin bedeutende Mengen fossiler Brennstoffe, wobei China den größten Anteil erhält.

Die Europäische Union (EU) importiert nach aktuellen Daten immer noch große Mengen an russischem Gas, Öl und Kohle. Die EU-Statistik zeigt, dass im Zeitraum von Anfang Januar bis zum 16. Juni kein Kohleimport mehr verzeichnet wurde. Allerdings wurden Erdgas im Wert von 7,2 Milliarden US-Dollar und Rohöl im Wert von 11,2 Milliarden Dollar aus Russland importiert.

Die Bemühungen vieler europäischer Staaten, sich von russischer Energie unabhängig zu machen, sind deutlich erkennbar. Der Bau von schwimmenden LNG-Terminals und andere alternative Energieprojekte sollen die Abhängigkeit von russischer Energie verringern. Dennoch ist die Unabhängigkeit von russischer Energie noch nicht erreicht.

Während China nach wie vor der größte Abnehmer russischer Energie ist und einen Importwert von 23,9 Milliarden US-Dollar für russisches Rohöl aufweist, befindet sich die EU auf dem zweiten Platz. Weitere Länder wie Indien und die Türkei importieren ebenfalls große Mengen an russischer Energie.

Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis Europa seine Abhängigkeit von russischer Energie verringern kann. Die aktuellen Importzahlen zeigen, dass die Unabhängigkeit noch nicht erreicht ist, und die Bemühungen, alternative Energiequellen zu erschließen, werden fortgesetzt, um die Energiesicherheit Europas zu gewährleisten.