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Gashandel: Gazprom warnt EU vor Konkurrenz aus China
| rar
Der russische Energiekonzern Gazprom warnt die Europäische Union beim Gasabsatz vor der wachsenden Konkurrenz aus China. Wie verschiedene Medien am Montag berichteten, hat der Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Alexej Miller, auf einer Energiekonferenz in Berlin angekündigt, dass sich der Konzern auch in Richtung Asien umschaut. Dabei betont Miller die starke Konkurrenzsituation der beiden Märkte, was die Handelsbedingungen für Gazprom angeht.
Heizen mit Gas könnte in Deutschland künftig teurer werden, wenn die EU-Energieunion für einheitlich Preise sorgt.
Die Strategie des Unternehmens würde sich immer stärker in Richtung Asien verlagern, sagte Miller, und nannte explizit China als möglichen künftigen Partner. Die Bemühungen um eine gute Zusammenarbeit mit Europa verändern könnten sich dadurch verändern. So hat sich der Konzern beispielsweise bereits aus deutschen Projekten zurückgezogen und etwa die Beteiligung am ostdeutschen Gasversorger VNG gekündigt. Auch ein Milliarden-Deal mit dem deutschen Chemiekonzern BASF ist laut einem Bericht des Handelsblatts vom Dienstag geplatzt. Zudem hat sich der russische Konzern aus dem europäisch-afrikanischen Pipeline-Projekt Southstream inzwischen wieder zurückgezogen.
Die EU-Kommission hingegen plant derzeit eine Energieunion der EU-Mitgliedsstaaten. Dadurch sollen die Länder gemeinsam als ein Handelspartner auftreten können, um unter anderem einheitliche Lieferpreise für Gaslieferungen durchsetzen zu können. Zudem will die EU-Kommission die Aufsicht bei den Lieferverträgen mit der Energieunion übernehmen, um gegebenenfalls Vertragskonditionen beeinflussen zu können.
Der Gazprom-Chef beteuert, dass sich der Konzern Mühe geben werde mit Brüssel zu kooperieren, wenn es um die Umsetzung neuer Regeln geht. Gleichzeitig weist Miller jedoch darauf hin, dass Gas aus Russland künftig teurer werden könnte, sollte Brüssel tatsächlich auf einheitliche Bezugspreise für Gaslieferungen bestehen. Ein Einheitspreis für alle Mitgliedsstaaten würde bedeuten, dass sich Gazprom immer am teuersten orientieren würde. Deutschland aber würde beispielsweise noch von besonders günstigen Konditionen profitieren, betonte Miller.
Die EU-Kommission hingegen plant derzeit eine Energieunion der EU-Mitgliedsstaaten. Dadurch sollen die Länder gemeinsam als ein Handelspartner auftreten können, um unter anderem einheitliche Lieferpreise für Gaslieferungen durchsetzen zu können. Zudem will die EU-Kommission die Aufsicht bei den Lieferverträgen mit der Energieunion übernehmen, um gegebenenfalls Vertragskonditionen beeinflussen zu können.
Der Gazprom-Chef beteuert, dass sich der Konzern Mühe geben werde mit Brüssel zu kooperieren, wenn es um die Umsetzung neuer Regeln geht. Gleichzeitig weist Miller jedoch darauf hin, dass Gas aus Russland künftig teurer werden könnte, sollte Brüssel tatsächlich auf einheitliche Bezugspreise für Gaslieferungen bestehen. Ein Einheitspreis für alle Mitgliedsstaaten würde bedeuten, dass sich Gazprom immer am teuersten orientieren würde. Deutschland aber würde beispielsweise noch von besonders günstigen Konditionen profitieren, betonte Miller.
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