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Gas- und Ölheizungen 2015 besonders absatzstark

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Wer sich 2015 eine neue Heizung zulegte, setzte zumeist auf Erdgas. Über die Hälfte der verkauften Heizungen waren Gasheizungen. Auch das Heizen mit Öl ist wieder beliebter. Grund ist der stark gesunkene Ölpreis.

Heizung: Gas, Öl oder erneuerbare Energien?
Gasheizung, Öl-Brennwerttechnik oder erneuerbare Energien - die Entscheidung für ein Heizsystem ist nicht leicht.
Für die Öl-Brennwerttechnik verzeichnete der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) 2015 ein Absatzplus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies berichtet das Fachportal Enbausa.de. Grund ist der stark gefallene Ölpreis, der dazu führt, dass die Menschen wieder vermehrt auf Ölheizungen setzen. Zudem nennt der BDH einen hohen Modernisierungsstau als Ursache dafür, dass es im vergangenen Jahr zu vergleichsweise vielen Anschaffungen kam. Oftmals würde die Öl-Brennwerttechnik auch mit erneuerbaren Energien kombiniert, zum Beispiel mit der Solarthermie, erklärt BDH-Präsident Manfred Greis.
 

Gas-Niedertemperaturheizungen immer noch beliebt

Die Brennwerttechnik mit Gas kam auf ein Plus von 7 Prozent. Bemerkenswert ist, dass immer noch knapp 20 Prozent der verkauften Gasheizungen Niedertemperaturgeräte sind. Diese sind zwar günstiger in der Anschaffung, gelten jedoch als veraltet im Vergleich zur modernen Brennwerttechnik.
 

Verluste bei erneuerbaren Energien

Nicht zufrieden zeigte sich der BDH mit dem Absatz von Heizsystemen, die auf Basis erneuerbarer Energien funktionieren. Bei Biomassekesseln kam es 2015 zu Markteinbußen von 18 Prozent. Als Grund nennt Enbausa.de auch hier den niedrigen Ölpreis sowie die relativ hohen Investitionskosten für Biomassekessel, die dazu führten, dass Verbraucher eher auf fossile Brennstoffe setzten. Für mit Strom betriebene Wärmepumpen konnte der Verband ebenfalls kein Plus verzeichnen. Mit 57.000 verkauften Geräten war der Absatz geringer als bei den Ölheizungen (60.000 Geräte).
 

Aufschwung bei Solarthermie erwartet

Bei der Solarthermie machte sich bemerkbar, dass die Förderung gegen Ende des Jahres angehoben wurde. So stieg der Absatz im letzten Quartal 2015 deutlich an. Übers Jahr gesehen wurden jedoch 10 Prozent weniger Solarthermen verkauft als im Jahr 2014. Der Hauptgeschäftsführer des BDH, Andreas Lücke, sagte jedoch, man gehe davon aus, dass sich die verbesserten Förderungsmöglichkeiten durch die Politik 2016 positiv auf den Markt für erneuerbare Energien auswirkten.