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Shell will Gasförderer BG Group kaufen
| sho
Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell möchte das britische Gasunternehmen BG Group für umgerechnet 64 Milliarden Euro übernehmen. Medienberichten zufolge will Shell den Kaufpreis in bar und in Aktien zahlen. Mit der Übernahme von BG würden der größte und der drittgrößte Gasförderer Großbritanniens fusionieren. Dadurch würde Shell seine Öl- und Gasreserven um ein Viertel vergrößern und mit einem erwarteten Umsatz von 332 Milliarden Euro näher an den weltgrößten Öl- und Gaskonzern Sinopec aus China heranrücken.

Shell plant den Kauf des britischen Gaskonzerns BG Group.
Laut Unternehmensangaben wurde der Deal von dem Shell-Vorstandsvorsitzenden Ben van Beurden angestoßen und von BG-Chef Helge Lund unterstützt, da sein Unternehmen alleine im vierten Quartal des Vorjahres fünf Milliarden US-Dollar abschreiben musste. Durch den Verfall der Rohstoffpreise hatten vor allem die Vermögensgegenstände in Australien deutlich an Wert verloren.
Für Shell würde die Fusion einen weiteren Auftrieb im Gasgeschäft bedeuten. Erst im Jahr 2013 hatte der Ölriese die gewinnversprechende Flüssiggas-Sparte des spanischen Ölkonzerns Repsol erworben. Zukünftig soll die Gassparte ebenso viel abwerfen wie die Ölförderung. Branchenexperten rechnen dabei mit einem jährlichen operativen Gewinn von 15 bis 20 Milliarden US-Dollar.
Der geplante Mega-Deal hat die Aktienkurse der Ölbranche an den europäischen Börsen in die Höhe schnellen lassen: So stieg der entsprechende Branchenindex auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. Auch die BG-Aktien kletterten um mehr als 40 Prozent in die Höhe, während die Shell-Papiere zeitweise um vier Prozent nachließen. BG-Aktionäre sollen laut Beurden nach der Fusion eine Dividende von 1,88 US-Dollar pro Anteil erhalten. Zudem will Shell ab 2017 ein 25 Milliarden Dollar schweres Aktienrücklaufprogramm starten.
Für Shell würde die Fusion einen weiteren Auftrieb im Gasgeschäft bedeuten. Erst im Jahr 2013 hatte der Ölriese die gewinnversprechende Flüssiggas-Sparte des spanischen Ölkonzerns Repsol erworben. Zukünftig soll die Gassparte ebenso viel abwerfen wie die Ölförderung. Branchenexperten rechnen dabei mit einem jährlichen operativen Gewinn von 15 bis 20 Milliarden US-Dollar.
Der geplante Mega-Deal hat die Aktienkurse der Ölbranche an den europäischen Börsen in die Höhe schnellen lassen: So stieg der entsprechende Branchenindex auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. Auch die BG-Aktien kletterten um mehr als 40 Prozent in die Höhe, während die Shell-Papiere zeitweise um vier Prozent nachließen. BG-Aktionäre sollen laut Beurden nach der Fusion eine Dividende von 1,88 US-Dollar pro Anteil erhalten. Zudem will Shell ab 2017 ein 25 Milliarden Dollar schweres Aktienrücklaufprogramm starten.
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