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Fracking NRW entzieht Ölkonzern Genehmigung zur Erdgasförderung

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Dem Öl- und Gaskonzern Wintershall wurde in zwei Gebieten in Nordrhein-Westfalen die Genehmigung zur Erdgassuche entzogen. Dies berichtet Spiegel Online. Die Förderung wäre nur mittels Fracking möglich, und dieses wird durch ein neues Bundesgesetz nun verboten. 

Fracking ist durch ein neues Gesetz bald verboten in Deutschland.
Fracking ist durch ein neues Bundesgesetz bald offiziell verboten in Deutschland.
Das neue Bundesgesetz tritt in einer Woche in Kraft und verbietet das sogenannte unkonventionelle Fracking, bei dem Erdgas in tiefliegenden Schiefergesteinsschichten gefördert wird. Nur in wenigen Ausnahmefällen wird Fracking zu Forschungszwecken zugelassen. Im Hinblick auf Inkrafttreten des Verbots wurde die Genehmigung zur Erdgassuche in den beiden Suchfeldern „Rheinland“ und „Ruhr“ zuletzt durch die zuständige Behörde, der Bezirksregierung Arnsberg, nur noch um ein halbes Jahr verlängert. Nun läuft die Bewilligung aus und wird nicht verlängert.
 

Wintershall: Kein Fracking geplant

„Es macht keinen Sinn, Suchfelder zu vergeben, wo man nur mit Fracking fördern kann“, begründet Andreas Nörthen von der Bezirksregierung Arnsberg die Ablehnung des Wintershall-Antrags. Wintershall durfte in den beiden Feldern seit 2010 offiziell nach Erdgas suchen. In der Praxis wurden jedoch lediglich bereits existierende Bohrdaten ausgewertet. Ein Sprecher von Wintershall nannte die Ablehnung „bedauerlich“. Man werde sie ausführlich prüfen. Das Unternehmen betont jedoch, dass es ohnehin keine Tiefbohrungen und kein Hydraulic Fracturing in den beiden Suchfeldern geplant habe.


Auch ExxonMobil will Erdgas in NRW fördern

Der Öl- und Gaskonzern ExxonMobil, der ebenfalls auf der Suche nach Erdgas-Lagerstätten in Nordrhein-Westfalen ist, hat gerade sein Suchfeld „Nordrhein-Westfalen“ von 6.620 auf unter 2.000 Quadratkilometer verkleinert. Denn in dem kleineren Gebiet könnte Erdgas unter Umständen auch ohne Fracking gefördert werden. Für das verkleinerte Suchfeld hat der Konzern nun einen Antrag auf Verlängerung bis 2020 gestellt. Eine Entscheidung der zuständigen Behörde steht noch aus.