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Erdgas: BASF sichert sich Zugang zu Gazprom-Vorräten

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Der deutsche Chemiekonzern BASF einigt sich mit dem russischen Energiekonzern Gazprom auf den Zugang zu großen Erdgasfeldern in Sibirien. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag berichtet hat, gibt die BASF-Tochter Wintershall im Gegenzug ihre Beteiligung an einem gemeinsamen Gashandels- und Gasspeichergeschäft auf.
 

Mehrere Gaspipelines im Sonnenuntergang
BASF und Gazprom schließen Deal: BASF erhält Zugang zu Erdgas-Vorräten, Gazprom erhält Wintershall-Beteiligung.
Kritiker befürchten eine weiter wachsende Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas – bereits jetzt ist Russland der wichtigste Gaslieferant. Aufgrund der Ukraine-Krise, in der Russland immer wieder droht, die Versorgung einzustellen, gibt es hierzulande Bestrebungen, den Kreis der Lieferanten auszuweiten. Dennoch hat nun auch das Wirtschaftsministerium dem Deal zwischen BASF und Gazprom zugestimmt.

Der Deal wurde zwar bereits 2013 vereinbart und auch von der Europäischen Kommission genehmigt. Allerdings wurde der Abschluss des Erdgas-Deals damals unter anderem aufgrund der schwierigen politischen Situation mit der Ukraine-Krise vertagt.

Eine ähnliche Transaktion gab es laut Reuters-Bericht auch mit dem österreichischem Ölkonzern OMV: Für eine Beteiligung an Teilen des Öl- und Gasfeldes Urengoi erhält Gazprom Zugang zu Anlagen von OMV. Weitere Details sind laut Reuters noch nicht bekannt. Eine direkte Gazprom-Beteiligung am Konzern selbst schließt OMV jedoch aus.
 

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