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CO2-Zertifikate: Regierung will Heizen teurer machen
| mbu
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht ab 2015 CO2-Zertifikate für alle Brennstoffe einführen. Davon betroffen wären auch Erdgas, Heizöl oder Kohle. Den Verbrauchern droht dadurch ein weiterer Preisschub beim Heizen.

Heizen dürfte teurer werden: Die Bundesregierung plant CO2-Zertifikate auch für Heizenergie.
Die CO2-Zertifikate für die Heizenergie müssten dem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge von den Energieanbietern gekauft werden, von denen die privaten Kunden ihren Brennstoff beziehen. Es ist zu erwarten, dass die Händler entsprechende Kosten für die Emissionsrechte an die Abnehmer weiterreichen. Details wollen führende Vertreter des Bundesbauministeriums sowie der Ressorts für Finanzen, Umwelt und Wirtschaft nach der parlamentarischen Sommerpause ausarbeiten.
Durch die Ausweitung des CO2-Zertifikate-Handels auf den Heizenergiemarkt sollen Anreize geschaffen werden, Gebäude und Wohnungen energetisch zu sanieren. Dadurch könnten große Mengen an CO2 eingespart werden: Mehr als ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung. Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen vor, den Energiebedarf in diesem Bereich bis 2050 um 80 Prozent zu senken.
Im Gegenzug können Hausbesitzer auf mehr Fördergeld hoffen: Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm soll dem Bericht zufolge von 936 Millionen Euro in diesem Jahr auf jeweils 1,5 Milliarden von 2012 bis 2014 aufgestockt werden. Zudem sollen Sanierungskosten künftig zehn Jahre lang von der Steuer abgesetzt werden können, wenn dadurch der Standard eines KfW-Effizienzhauses 85 erreicht wird. Beim CO2-Zertifikatehandel muss für das Recht, klimaschädliches Kohlendioxid ausstoßen zu dürfen, bezahlt werden. Aktuell gelten diese Vorschriften nur für energieintensive Industriebetriebe und Kraftwerke, ab 2012 auch für den Luftverkehr.
Durch die Ausweitung des CO2-Zertifikate-Handels auf den Heizenergiemarkt sollen Anreize geschaffen werden, Gebäude und Wohnungen energetisch zu sanieren. Dadurch könnten große Mengen an CO2 eingespart werden: Mehr als ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung. Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen vor, den Energiebedarf in diesem Bereich bis 2050 um 80 Prozent zu senken.
Im Gegenzug können Hausbesitzer auf mehr Fördergeld hoffen: Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm soll dem Bericht zufolge von 936 Millionen Euro in diesem Jahr auf jeweils 1,5 Milliarden von 2012 bis 2014 aufgestockt werden. Zudem sollen Sanierungskosten künftig zehn Jahre lang von der Steuer abgesetzt werden können, wenn dadurch der Standard eines KfW-Effizienzhauses 85 erreicht wird. Beim CO2-Zertifikatehandel muss für das Recht, klimaschädliches Kohlendioxid ausstoßen zu dürfen, bezahlt werden. Aktuell gelten diese Vorschriften nur für energieintensive Industriebetriebe und Kraftwerke, ab 2012 auch für den Luftverkehr.
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