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Unfallversicherung: Die meisten Wegeunfälle passieren mit Auto oder Rad

München, 20.6.2022 | 16:52 | mst

Trotz tragischer Einzelfälle wie dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen ist der öffentliche Nahverkehr vergleichsweise sicher: Aktuelle Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherung zeigen, dass Auto und Fahrrad als Verkehrsmittel viel gefährlicher sind.
 

Auto nach einem Verkehrsunfall an einem Laternenmast.Die meisten Wegeunfälle auf dem Arbeitsweg entfallen auf das Auto.
Die meisten Wegeunfälle im Straßen- und Schienenverkehr entfallen auf Autos und Fahrräder. Das zeigt eine aktuelle Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für die Jahre 2016 bis 2020.
 
Laut den Daten der DGUV kam es in den Jahren 2016 bis 2020 zu insgesamt rund 565.000 meldepflichtigen Wegeunfällen. Bei etwa der Hälfte davon (267.442) handelte es sich um Pkw-Unfälle. Mit dem Fahrrad hatten Versicherte 128.029 Unfälle, mit einem motorisierten Zweirad 36.421. Zu Fuß waren 31.007 Versicherte verunglückt.
 
Für das Jahr 2020 liegen erstmals auch Daten zu elektrisch betriebenen Kleinfahrzeugen vor: 847 hatten in diesem Jahr einen Wegeunfall mit einem E-Bike (Pedelec), 504 mit einem E-Scooter (E-Roller).

Öffentliche Verkehrsmittel sind recht sicher

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind laut der Statistik vergleichsweise sicher. So gab es in den fünf untersuchten Jahren lediglich 4.533 Unfälle im Bus sowie 1.212 Unfälle in Zug, U-Bahn oder Straßenbahn.
 
Dies spiegelt sich auch bei den tödlichen Wegeunfällen wider. Hierbei entfiel weniger als ein Prozent auf Bahn oder Bus. Dagegen ereigneten sich rund 70 Prozent aller tödlichen Unfälle im Auto oder auf einem motorisierten Zweirad.

Der gesetzliche Unfallschutz bei Wegeunfällen

Arbeitnehmer sind auf dem direkten Weg zur Arbeit oder nach Hause über ihre Berufsgenossen­schaft­ gesetzlich unfallversichert. Auch Kinder, Jugendliche und Studenten genießen einen Unfallschutz auf dem Weg zu ihrer Betreuungseinrichtung, Schule oder Uni. Bei einem Umweg – etwa zum Tanken oder Einkaufen – oder in der Freizeit gilt dieser Versicherungsschutz jedoch nicht. Wer rund um die Uhr vor den Folgen eines schweren Unfalls geschützt sein möchte, benötigt daher eine private Unfallversicherung.

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