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Umfrage DIA: Bereitschaft zur Altersvorsorge legt wieder zu

München, 11.1.2022 | 11:49 | mst

Vor allem bei Selbstständigen hatte die private Altersvorsorge unter der Corona-Pandemie gelitten. Im vergangenen Jahr zeichnete sich nach aktuellen Zahlen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge allerdings eine Trendwende ab.

Frau wirft eine Euro-Münze in ein Sparschwein.Zu Beginn der Corona-Pandemie war die Bereitschaft gesunken, Geld für das Alter zurückzulegen.
Die Bereitschaft, für das Alter zu sparen, ist nach einem Einbruch durch die Corona-Pandemie im Jahr 2021 wieder gestiegen. Das zeigt der aktuelle Deutschland-Trend Vorsorge des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).
 
Knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) gab an, dass sie bislang zwar nicht ausreichend vorgesorgt hätten, in den kommenden zwölf Monaten jedoch mehr Rücklagen bilden wollten. Im vergangenen Jahr sagte dies nur ein Viertel der Befragten. Dies war der tiefste Stand der Vorsorgebereitschaft während der letzten fünf Jahre gewesen.
 
Umgekehrt war im Jahr 2020 mit 47 Prozent der Anteil der Menschen auf einen Höchststand geschnellt, die nach eigener Aussage zu wenig vorsorgen, daran aber nichts ändern wollen oder können. Im vergangenen Jahr sagten dies nur noch 41 Prozent – in etwa der Stand aus Zeiten vor Corona (2019: 39 Prozent).

Altersvorsorge der Selbstständigen hat unter Corona gelitten

„In den Monaten kurz nach dem Ausbruch der Pandemie mit Lockdown, Kurzarbeit und Auftrags­einbrüchen bei vielen Selbstständigen herrschte enorme Unsicherheit. Darunter litt auch die Altersvorsorge. Nun pegelte sich die Stimmung offenkundig wieder ein“, erklärte der DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.
 
Unter Umständen hätte die Krise das Bewusstsein für die Altersvorsorge sogar gestärkt, vermutete Morgenstern. Eine andere Umfrage des DIA würde darauf hindeuten, dass finanzielle Rücklagen für viele nun eine größere Bedeutung hätten.
 
Der Anteil der Befragten, der nach eigener Aussage ausreichend für das Alter vorgesorgt hat, bleibt mit 28 Prozent unverändert zum Vorjahr. Damit gehen nach wie vor mehr als zwei Drittel davon aus, nicht genug für ihre Rente vorgesorgt zu haben.

Die Mehrheit erwartet einen geringeren Lebensstandard im Alter

Das zeigt sich auch in den Erwartungen an den Lebensstandard im Alter. 62 Prozent glauben, ihren Lebensstandard in der Rente mehr oder weniger stark absenken zu müssen.

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