Mithilfe bei Wohnungsumzug: Privathaftpflicht deckt Schäden oft nicht ab

Der Umzug in eine neue Wohnung kann auch ohne die Anschaffung neuer Möbel ganz schön ins Geld gehen. Wer für den Transport der Möbel ein Umzugsunternehmen beauftragt, für den wird es richtig teuer. Viele Umzügler setzen daher auf die Hilfe von Freunden - und riskieren hohe Kosten.

Allein die Organisation eines Umzugs verlangt einem schon einiges ab. Hinzu kommen die damit verbundenen Ausgaben, über die sich viele Umzugswillige so ihre Gedanken machen. Umzugsunternehmen gelten noch immer als teuer; je nach Volumen des Umzugsgutes und der zurückzulegenden Entfernung können schnell ein paar Tausend Euro zusammenkommen. Selbst ist der Mann, heißt es daher für viele.

Freunde und Bekannte als Umzugshelfer einzuspannen, ist aus diesem Grund eine immer noch sehr beliebte Alternative. Was man hier jedoch an der professionellen Unterstützung spart, muss man am Ende unter Umständen wieder draufzahlen, nämlich dann, wenn Gegenstände aus dem Hausrat durch die ungeschickten Hände der Helfer zu Schaden kommen.

Die Haftpflichtversicherung des Verursachers zahlt diese sogenannten Gefälligkeitsschäden nur dann, wenn sie im Leistungsumfang der Police ausdrücklich enthalten sind. Das ist jedoch nur sehr selten der Fall. Ein professionell realisierter Umzug dagegen, der komplett von einem Umzugsunternehmen übernommen wird, ist im Ganzen durch die Haftpflichtversicherung der jeweiligen Firma versichert. Der Haftungsbetrag ist abhängig vom jeweiligen Umzugsvolumen und deckt alle Leistungen der Spedition ab.