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Private Krankenversicherung: Beiträge zur PKV steigen im Schnitt nur leicht

München, 11.12.2018 | 11:57 | mst

Die knapp neun Millionen Privatversicherten in Deutschland müssen im nächsten Jahr nur mit geringen Beitragssteigerungen rechnen. Die Prämien sollen im Schnitt um weniger als zwei Prozent zulegen.
 

Ärztin mit älterem Patienten im BehandlungszimmerBehandlung beim Arzt: Die Kosten für Privatversicherte steigen 2019 im Schnitt nur leicht.
Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung steigen zum Jahreswechsel im Schnitt nur leicht: Die Prämien legen um durchschnittlich 1,9 Prozent zu, wie der PKV-Verband am Montag mitgeteilt hat.
 
Damit fällt die Erhöhung deutlich geringer aus als noch in den Vorjahren. In den letzten beiden Jahren stiegen die Beiträge um 3,4 beziehungsweise 4,4 Prozent. Das lag nach Angaben des Verbands daran, dass die sinkenden Zinsen mit einem Schlag eingepreist werden mussten. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben hätten die Versicherer keine Möglichkeit gehabt, die sinkenden Zinserträge bereits vorher einzupreisen.
 
Die ermittelten Werte sind indes Durchschnittswerte. In Einzelfällen könnten Versicherte daher von höheren Steigerungen betroffen sein, teilte der Verband mit.
 

Kosten steigen langsamer als bei den gesetzlichen Kassen

Nach der Hochrechnung des PKV-Verbands sind die Beiträge in der PKV seit 2009 um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung ohne Bundeszuschüsse um jährlich 3,3 Prozent.

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