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Studie: Beiträge für neue PKV-Verträge bleiben weitgehend stabil

München, 9.3.2015 | 12:21 | mst

Neukunden in der privaten Krankenversicherung (PKV) müssen derzeit nur geringfügig höhere Beiträge zahlen als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Analysehauses Morgen & Morgen. Demnach haben sich neue Verträge im Durchschnitt um lediglich 0,4 Prozent verteuert.

Junger Patient mit ÄrztinNeukunden zahlen in der privaten Krankenversicherung im Schnitt nur 0,4 Prozent mehr als 2014.
Bei immerhin drei Vierteln der untersuchten Tarife blieben die Beiträge nach den Zahlen der Analysten unverändert. Beim restlichen Viertel passten die Versicherer ihre Prämien an: Diese Gesellschaften zogen bei zwei Dritteln der Tarife die Beiträge um durchschnittlich 5,9 Prozent an. Bei einem Drittel der angepassten Verträge sanken die Prämien hingegen um rund 5,2 Prozent. Betrachtet man alle Tarife mit einer Beitragsänderung, wurden die Verträge durchschnittlich um 2,2 Prozent teurer.
 
Die vergleichsweise stabilen Beiträge im Neugeschäft führt Morgen & Morgen auf die aktuellen Unisex-Tarife zurück, die gleiche Beiträge für Männer und Frauen vorsehen. Diese Tarife seien erst Ende 2012 kalkuliert worden und müssten daher aktuell noch nicht angepasst werden. Die derzeit moderaten Beitragsanpassungen würden ein positives Bild auf die jungen Unisex-Tarife werfen, sagte der Morgen & Morgen-Inhaber Joachim Geiberger. Das Analysehaus wertete für die Untersuchung rund 750 Tarife privater Krankenversicherer aus. Dabei wurden die Beiträge für Neukunden im Alter von 30, 40 sowie 50 Jahren erhoben.
 
Bei bestehenden Verträgen steigen die Beiträge indes stärker. Wie das Versicherungsjournal am Montag berichtete, zeigt das PKV-Rating des Map-Reports, dass Angestellte für ihren Vertrag im Schnitt 2,1 Prozent mehr zahlen als noch 2014. Neun der insgesamt 19 untersuchten Versicherungsgesellschaften veränderten demnach ihre Prämien nicht, während zehn Versicherer höhere Beiträge verlangten.

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