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Kreditwürdigkeit 8 Dinge, die Kreditnehmer über die Schufa wissen sollten

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Wie berechnet die Schufa die individuelle Kreditwürdigkeit – und was kann ich tun, um diese zu verbessern? Wie lange bleiben welche Daten in der Schufa-Akte gespeichert? Antworten auf diese und weitere Fragen.
Kredite ohne Schufa sind oft teuer und risikoreich.

Was weiß die Schufa alles über mich und wie kann ich meine Kreditwürdigkeit verbessern?

Wer einen Kredit bei einer Bank aufnehmen möchte, muss vor allem kreditwürdig sein. Davon hängt ab, ob ein Verbraucher überhaupt ein Darlehen gewährt bekommt. Außerdem vergeben viele Banken Kredite zu bonitätsabhängigen Zinsen. Das heißt: Umso höher die Kreditwürdigkeit eines Kunden ist, desto besser sind die Konditionen, die er erhält. Auch beim Eröffnen eines Kontos spielt die Kreditwürdigkeit eine Rolle, da Bankkunden dazu häufig einen Dispokredit oder eine Kreditkarte erhalten. Um die Bonität eines Antragstellers einzuschätzen, fragen Banken beim Beantragen eines Kredits eine ganze Reihe Daten ab, etwa über dessen berufliche Situation und sein Einkommen. Und: Sie holen Informationen von sogenannten Auskunfteien wie Bürgel, Deltavista oder der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, kurz Schufa, ein. Von der Schufa hat wohl jeder schon einmal gehört. Doch wie genau ermittelt und beurteilt diese eigentlich die Kreditwürdigkeit?

1. Wie funktioniert die Schufa?

Die Auskunftei ist eine Gemeinschaftseinrichtung der kreditgebenden Wirtschaft. Neben Kreditinstituten wie Sparkassen, Volksbanken oder Ratenkreditbanken halten auch Unternehmen Anteile an der Schufa. Zu den Aufgaben der Auskunftei gehört es, Informationen für Banken bereitzustellen, die diese vor Verlusten im Kreditgeschäft bewahren. Auf der anderen Seite können Kreditnehmer durch die Auskünfte der Schufa vor einer zu hohen Verschuldung geschützt werden. Dazu geben Banken die Daten aus den Geschäftsbeziehungen mit ihren Kunden an die Schufa weiter, beispielsweise über bestehende Bankverbindungen oder ob ein Kunde stets pünktlich zurückzahlt. Diese Daten pflegt die Schufa in eine Datei ein. Möchte eine andere Bank Auskunft über die Bonität eines Kreditnehmers erhalten, fragt sie bei der Schufa an.

2. Welche Daten erhebt die Schufa über mich?

Zu den Daten, die bei der Schufa gespeichert werden, gehören neben personenbezogenen Daten wie Name, Geburtsdatum und -ort sowie Anschrift auch Informationen zu bestehenden Bankverbindungen, genutzten Kreditkarten, Leasingverträgen, Krediten, Ratenzahlungsgeschäften, Versandhandelskonten und Telekommunikationskonten. Über Vermögen und Einkommen, Beruf, Familienstand oder Nationalität hingegen erhebt die Auskunftei keine Daten.

3. Was passiert mit meinen Daten und was sagt mein Schufa-Score aus?

Die gesammelten Daten geben Aufschluss über das bisherige Zahlungsverhalten des Kreditnehmers: Wie viele laufende Kredite hat er, hat er in der Vergangenheit Rechnungen nicht bezahlt, überweist er die Raten für finanzierte Waren rechtzeitig? Jede dieser Informationen hat für sich genommen kaum Einfluss. Erst wenn die Daten in Zusammenhang zueinander gesetzt werden, können daraus positive oder negative Einflüsse auf den Schufa-Score entstehen. Diese Daten werden den Daten von Millionen anderen Kreditnehmern gegenübergestellt. So kann die Schufa berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Kunde seinen Kredit zurückzahlt. Als Ergebnis der Berechnung ergibt sich der sogenannte Score. Dabei handelt es sich um einen Wert, der die Kreditwürdigkeit angibt. Anhand des Scores können Banken schnell einschätzen, wie kreditwürdig ein potentieller Kreditnehmer ist.

4. Wann werden meine Daten wieder gelöscht?

Die Schufa löscht die gesammelten Daten nach einem bestimmten Zeitraum wieder, abhängig von der Art der Daten. Kredite werden beispielsweise drei Jahre nach dem Jahr der Rückzahlung aus der persönlichen Schufa-Datei entfernt. Angaben zu fälligen Forderungen bleiben ebenfalls für volle drei Jahre in der Datei ersichtlich. Informationen über bestehende Konten werden gelöscht, sobald das Konto aufgelöst wird.

5. Was unterscheidet eine Konditions- von einer Kreditanfrage?

Nutzt ein Verbraucher einen kostenlosen Kreditvergleich im Internet und stellt danach eine Konditionsanfrage an eine oder mehrere Banken, wird diese an die Schufa übermittelt. Für ein Jahr wird die Anfrage in der Schufa-Datei gespeichert. Eine Auswirkung auf den Schufa-Score hat eine Konditionsanfrage allerdings nicht. Zudem sind Konditionsanfragen nur für den Verbraucher einsehbar. Anders verhält es sich bei der Kreditanfrage. Diese ist für einen Zeitraum von zehn Tagen für Banken bei einer Schufa-Anfrage sichtbar.

6. Wann gelte ich als kreditwürdig?

Je höher der persönliche Schufa-Score, desto höher ist die Kreditwürdigkeit und desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Bank eine Kreditanfrage bewilligt. Der Schufa-Score ist jedoch lediglich eine Empfehlung an die Kreditinstitute. Sie treffen letztendlich die Entscheidung, ob sie einem  Antragsteller einen Kredit bewilligen oder nicht. Wer einen Kredit im Rahmen der Laufzeit tilgt, kann seinen Schufa-Score positiv beeinflussen.

7. Wie verbessere ich meine Kreditwürdigkeit?

Verbraucher haben ihre Kreditwürdigkeit selbst in der Hand. Indem sie die folgenden Tipps beherzigen, stärken sie das Vertrauen in ihre finanzielle Leistungsfähigkeit.
  • Die Anzahl der Girokonten und Kreditkarten gering halten: Dadurch erhalten Bankkunden einen besseren Überblick über ihre Finanzen und beugen einer möglichen Kontoüberziehung vor.
  • Kreditlinien nicht überziehen: Den von der Bank eingeräumten Dispo auf ein Konto zu überziehen, kann sich negativ auf den Schufa-Score auswirken.
  • Zahlungsaufforderungen fristgerecht begleichen: Kreditraten, Mobilfunkverträge oder Online-Einkäufe – Raten und Rechnungen sollten Verbraucher stets pünktlich bezahlen. Bereits nach der zweiten schriftlichen Mahnung dürfen Unternehmen den Zahlungsverzug an die Schufa weitergeben.
  • Nicht zu viel auf Pump kaufen: Ratenkäufe oder Null-Prozent-Finanzierungen sind Kleinkredite, die ebenfalls in die Schufa-Akte eingetragen werden und sich auf den Score auswirken.
  • Bei Kreditanfragen Schufa-Neutralität berücksichtigen: Wer online auf einem Vergleichsportal oder bei einer Bank einen Kreditanfrage stellt, sollte darauf achten, dass die Anfrage als „Konditionsanfrage“ an die Schufa weitergeben wird. Diese bewirkt lediglich einen neutralen Eintrag in die Schufa-Akte, wohingegen mehrere „Kreditanfragen“ einen negativen Einfluss auf den persönlichen Schufa-Score haben können. Beim kostenlosen Kreditvergleich von CHECK24 beispielsweise wird ausschließlich das neutrale Merkmal „Konditionsanfrage“ an die Schufa weitergeleitet, wodurch sich keine Auswirkungen auf den Score ergeben.

8. Wie erfahre ich, was die Schufa über mich gespeichert hat?

Verbraucher können einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft bei der Schufa oder bei anderen Auskunfteien einholen. Auf diese Weise erhalten sie Einsicht in die eigene Schufa-Datei und können eventuelle Fehleinträge korrigieren lassen. So lassen sich böse Überraschungen bei Kreditanträgen oder Kontoeröffnungen vermeiden.

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