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Studie: Bissrisiko durch eigenen Hund wird unterschätzt

München, 8.9.2016 | 11:05 | kro

Eltern unterschätzen häufig, dass der eigene Hund für ihre kleinen Kinder zur Gefahr werden kann. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hervor.
 

Schlafender Hund auf TeppichAuch Hunde brauchen mal Ruhe.
Demnach lässt rund die Hälfte der befragten Eltern ihr Kleinkind so oft und so lange es möchte mit dem Familienhund spielen. Ebenso viele Befragte lassen Hund und Kind dabei auch unbeaufsichtigt.

Laut der Studie ist sich ein Großteil der befragten Eltern des generellen Risikos von Bissvorfällen aber durchaus bewusst. Nicht bekannt ist den meisten Teilnehmern allerdings, dass auch kleinere Hunde ein Risiko darstellen. Zudem wird die Gefahr durch fremde Hunde wesentlich höher eingeschätzt als durch den eigenen Familienhund.

Auslöser von Bissvorfällen bei Kleinkindern mit dem eigenen Hund sind meist liebevoll gemeinte Gesten des Kindes, zum Beispiel eine Umarmung. Dadurch kann die Geduld des Hundes aber überstrapaziert werden. „Halterinnen und Halter sollten erkennen, wenn sich der Hund bedrängt fühlt und rechtzeitig einschreiten“, rät Studienleiterin Christine Arhant. Das Bedürfnis nach Ruhe und einem eigenen Bereich sollte auch beim eigenen Hund respektiert werden.
 

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