Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:
Ärgernisse rund ums Girokonto
A A A

Kontoführungsgebühren sind Deutschen ein Dorn im Auge

München, 11.05.2016 | 15:10 | lsc

In der Niedrigzinsphase häufen sich Gebührenerhöhungen rund ums Girokonto. Besonders oft wird die Kontoführungsgebühr nach oben geschraubt. Ausgerechnet jenes Entgelt, das bei den Bundesbürgern laut einer aktuellen Studie am unbeliebtesten ist.

Girokonto: Kontoführungsgebühren ärgern Deutsche am meisten
Geldautomatengebühren ärgern die Deutschen nicht so sehr wie hohe Dispozinsen und Kontoführungsgebühren.
42 Prozent der deutschen Bankkunden ärgern sich am meisten über Kontoführungsgebühren, die von vielen Geldinstituten monatlich erhoben werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Ipsos Marktforschung im Auftrag der ING-DiBa. Ebenfalls nur sehr ungern bezahlen die Deutschen Dispozinsen für die Überziehung ihres Girokontos. 21 Prozent der Befragten gaben an, sich über diese Bankgebühren am meisten zu ärgern. Im Gegensatz dazu belegten im Herbst 2014 Geldautomatengebühren den zweiten Platz  im Ranking der unbeliebtesten Entgelte. Sie werden für Bargeldabhebungen an Automaten fremder Banken oder Geldautomatenverbunde berechnet. In diesem Jahr befindet sich dieses Entgelt an dritter Stelle.
 

Unbeliebteste Bankgebühren der Deutschen (Quelle: ING-DiBa)
Kontoführungsgebühren 42 %
Dispozinsen 21 %
Geldautomatengebühren 16 %
Bankgebühren ärgern mich nicht 8 %
Kreditkartengebühren 5 %
Debotgebühren 4 %
Gebühren für die Zustellung von mobilen TANs 3 %
andere 1 %

Kostenlose Girokonto: Mythos oder Realität?

Das Girokonto ist der Sündenbock der Niedrigzinsphase, ausgelöst durch die ultralockere Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Von vielen Kreditinstituten wird es zum Aufbessern ihrer sinkenden Erträge benutzt, sodass Gebührenerhöhungen mittlerweile gang und gäbe sind. Dennoch sorgte es für Aufruhr, als der Präsident der Sparkassen, Georg Fahrenschon, Mitte März ankündigte: „Die Zeit von kostenlosen Girokonten ist vorbei“. Einen Monat später teilte auch Frank Strauß, Chef der Postbank, mit, dass spätestens 2017 ein neues Preismodells eingeführt werde. Falls es dann noch ein kostenloses Konto gebe, würde es nur ganz bestimmte Dienstleistungen inkludieren, sagte er der Welt am Sonntag. Grund zur Schwarzmalerei ist das allerdings nicht, denn der Vergleich zeigt, dass vor allem Direktbanken immer noch günstige Girokonten anbieten. Die Lösung, um sich nicht weiter über Kontoführungsgebühren ärgern zu müssen, kann folglich ein Kontowechsel sein. Hier finden Sie eine Liste kostenloser Girokonten.

Weitere Nachrichten