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München, 28.4.2015 | 09:37 | mst
In Deutschland ist der Verbrauch von Ritalin rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Meldung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hervor. Demnach sank der Verbrauch von Methylphenidat, das unter dem Markennamen Ritalin bekannt ist, im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf insgesamt 1.716 Kilogramm. Im Jahr 2013 war der Verbrauch nach zwanzig Jahren das erste Mal gesunken.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.
Aus der Prognose des GKV-Schätzerkreises ergibt sich ein finanzieller Mehrbedarf der gesetzlichen Krankenkassen, der rein rechnerisch eine Erhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,1 Prozentpunkte von aktuell 1,6 Prozent (2023) auf 1,7 Prozent für das Jahr 2024 notwendig macht.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant für 2024 eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das geht aus einem ersten Entwurf für die Anpassung der Sozialversicherungsgrößen hervor.