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Ritalin wird immer seltener verschrieben

München, 28.4.2015 | 09:37 | mst

In Deutschland ist der Verbrauch von Ritalin rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Meldung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hervor. Demnach sank der Verbrauch von Methylphenidat, das unter dem Markennamen Ritalin bekannt ist, im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf insgesamt 1.716 Kilogramm. Im Jahr 2013 war der Verbrauch nach zwanzig Jahren das erste Mal gesunken.

Tabletten in VerpackungenÄrzte verschreiben immer seltener Ritalin.
Ritalin wird vor allem bei einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Der bisherige Höchststand bei den Verordnungen war 2012 erreicht worden: Damals verschrieben Ärzte eine Menge von insgesamt 1.839 Kilogramm Ritalin. Zwischen den Jahren 2002 und 2012 hatte sich der Verbrauch hierzulande verdreifacht.

Der erneute Rückgang im vergangenen Jahr zeige, dass man mit den geänderten Anwendungsbedingungen auf dem richtigen Weg sei, kommentierte BfArM-Präsident Karl Broich die Zahlen. Es sei aber weiterhin ein besonderes Augenmaß notwendig, um die Patienten vor einer unkritischen Überversorgung zu schützen.

Die Regeln für die Verordnung von Psychopharmaka wie Ritalin wurden im Jahr 2010 verschärft. Seitdem darf das Medikament nur noch von Spezialisten für Verhaltensstörungen verordnet werden. Auch die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte im März gemeldet, dass die Ärzte weniger Ritalin verschreiben.

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