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München, 7.3.2012 | 13:27 | tei
Die finanziellen Rücklagen innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung sind noch höher als im vergangenen Herbst prognostiziert. Wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, erwirtschafteten die Krankenkassen 2011 einen Überschuss von mehr als vier Milliarden Euro. Zusammen mit der Reserve im Gesundheitsfonds und bereits vorhandener Rücklagen der Kassen kommt die gesetzliche Krankenversicherung auf ein finanzielles Polster in Höhe von insgesamt 19,5 Milliarden Euro.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.