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MLP-Gesundheitsreport: Patienten und Ärzte sind mit Gesundheitsversorgung zufrieden

München, 22.9.2016 | 11:20 | are

40 Prozent der Deutschen haben einen guten Eindruck von der Gesundheitspolitik der Bundesregierung. Einen umfassenden Reformbedarf sehen dagegen 41 Prozent. Das geht aus dem Gesundheitsreport 2016 des Finanzvertriebs MLP hervor.

Älterer-Patient-ArztTrotz einer allgemein verbesserten Stimmung haben viele Deutsche Angst vor höheren Kosten und Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung.
Vor allem in der Bevölkerung hat sich laut dem Report das Urteil über die Gesundheitspolitik der Bundesregierung verbessert. Während 2008 lediglich 18 Prozent mit der Politik zufrieden waren, hat sich die Zahl 2016 mehr als verdoppelt.
 
Bei den Ärzten gaben nur 25 Prozent an, einen guten Eindruck von der Gesundheitspolitik zu haben. Immerhin: 2008 waren es erst acht Prozent. 62 Prozent stellten der Politik ein schlechtes Zeugnis aus. Den Wunsch nach Veränderungen äußerten 66 Prozent der befragten Ärzte.
 
Die aktuelle Gesundheitsversorgung sehen dagegen sowohl Bürger als auch Ärzte überwiegend positiv. Demnach sind 93 Prozent der Ärzte und 82 Prozent der Gesamtbevölkerung mit dem Gesundheitssystem zufrieden.
 

Behandlungen werden aus Kostengründen gestrichen

Trotz allgemein verbesserter Zahlen steigen Kostendruck und Einschränkungen im Gesundheitswesen. Laut der Umfrage klagen 56 Prozent der Bürger über zu lange Wartezeiten bei Arztterminen. Acht von zehn Befragten haben Angst vor steigenden Kassenbeiträgen.
 
Zudem gab fast die Hälfte der Krankenhausärzte an, aus Kostengründen schon einmal auf eine medizinisch angeratene Behandlung verzichtet zu haben. Das fällt auch in der Bevölkerung auf: 40 Prozent der Bürger hatten bereits das Gefühl, dass ihnen eine Behandlung oder ein Medikament wegen zu hoher Kosten vorenthalten wurde.
 

Medizinische Versorgung verschlechtert sich

Jeder dritte Bürger hat laut der Umfrage schon mehrmals eine ärztliche Maßnahme oder ein Medikament aus eigener Tasche bezahlt. 2012 lag diese Zahl noch bei 21 Prozent.
 
62 Prozent der Ärzte gehen zudem von einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in den nächsten Jahren aus. Dass das vor allem auf die Versorgung in ländlichen Regionen zutrifft, glauben 91 Prozent.
 
Für die Umfrage wurden rund 2.000 Bundesbürger und mehr als 500 Ärzte befragt.

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