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München, 12.5.2014 | 14:22 | mst
Der Bundestag hat am Freitag in erster Lesung über das geplante Gesundheitsreformgesetz beraten. Bundesgesundheitsminister Gröhe (CDU) verteidigte das Vorhaben und sagte, dass im kommenden Jahr mindestens 20 Millionen Krankenversicherte von geringeren Beiträgen profitieren würden. Auch in den folgenden Jahren werde der Wettbewerb unter den Krankenkassen die Beiträge niedrig halten. Harald Weinberg von den Linken kritisierte hingegen, dass mit der Reform die gleichmäßig auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber verteilte Finanzierung des Gesundheitssystems aufgegeben werde.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.