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Krankenkassen erwirtschaften Überschuss in Milliardenhöhe

München, 7.12.2011 | 18:14 | tei

Die gesetzlichen Krankenkassen haben in den ersten drei Quartalen 2011 einen Überschuss von 3,94 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Von Januar bis einschließlich September dieses Jahres nahmen die Kassen demnach 137,69 Milliarden Euro ein - dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 133,75 Milliarden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Kassen kräftig zu, hier stand ein Plus von 277 Millionen Euro zu Buche.

Dickes Plus bei den Krankenkassen: Nach drei Quartalen im Jahr 2011 stehen 3,94 Milliarden Euro zu Buche.Dickes Plus bei den Krankenkassen: Nach drei Quartalen im Jahr 2011 stehen 3,94 Milliarden Euro zu Buche.
In der Mitteilung des Gesundheitsministeriums heißt es allerdings, dass der Überschuss zum Jahresende hin wahrscheinlich geringer ausfallen werde. Im vierten Quartal seien die Ausgaben der Krankenkassen um bis zu 1,5 Milliarden Euro höher als in den Monaten zu vor - die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond erfolgen jedoch monatlich zu gleichen Teilen. Mitte dieses Jahres hatte der Überschuss in der gesetzlichen Krankenversicherung laut Gesundheitsministerium noch bei etwa 2,4 Milliarden Euro gelegen. Erst kürzlich bezifferte das Statistische Bundesamt den aktuellen Gewinn der Kassen auf 2,9 Milliarden Euro.

Ausschlaggebend für die positive Entwicklung sind vor allem höhere Beitragseinnahmen aufgrund der Konjunktur und des Arzneimittel-Sparpakets. Dieses wurde im November 2010 vom Bundestag beschlossen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gingen die Ausgaben für Medikamente in diesem Jahr bislang um 5,7 Prozent zurück. Aufgrund der guten Finanzlage der gesetzlichen Kassen müssen wohl nur wenige Versicherte im kommenden Jahr mit Zusatzbeiträgen rechnen. Jürgen Graalmann, geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbands, sagte dem Handelsblatt, der Überschuss der Allgemeinen Ortskrankenkassen von 2011 werde den Mitgliedern "auch in konjunkturellen Krisenzeiten Zusatzbeiträge ersparen" können.

Die AOK kamen in den ersten drei Quartalen 2011 auf ein Plus von rund 1,4 Milliarden Euro - einzig die Ersatzkassen erwirtschafteten mehr. Laut Handelsblatt machten diese rund 1,7 Milliarden Euro Gewinn. Die Betriebskrankenkassen konnten 464 Millionen Euro auf der Habenseite verbuchen, die Innungskrankenkassen erwirtschafteten 259 Millionen Euro.

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