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Krankenkassen erzielen Überschuss von 1,51 Milliarden

München, 20.6.2012 | 17:42 | tei

Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihr finanzielles Polster weiter vergrößert: Das erste Quartal 2012 schlossen sie mit einem Überschuss von 1,51 Milliarden Euro ab. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch mit. Der Betrag erreicht in etwa die gleiche Höhe, die bereits im ersten Quartal des vergangenen Jahres erwirtschaftet wurde. Damit verfügen die Kassen nun über eine Finanzreserve von insgesamt 11,5 Milliarden Euro.

Doris Pfeiffer vom GKV-Spitzenverband will die Reserven der Kassen aufstocken. Foto: GKV-Spitzenverband.Doris Pfeiffer vom GKV-Spitzenverband will die Reserven der Kassen aufstocken. Foto: GKV-Spitzenverband.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) zeigte sich erfreut über die anhaltend positive Finanzsituation der Krankenkassen. Gleichzeitig forderte er die Kassen jedoch auch dazu auf, die Überschüsse an ihre Mitglieder zurückzugeben. Dies könne etwa in Form von Leistungsverbesserungen oder Prämienzahlungen erfolgen. Vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kam indes umgehend eine Absage. Wie die Vorstandsvorsitzende Doris Pfeiffer mitteilte, sollen die Reserven für die zukünftige Versorgung der Versicherten genutzt werden. Auch dank der Rücklagen seien Zusatzbeiträge in absehbarer Zeit kein Thema, so Pfeiffer weiter.

Grund für die positive finanzielle Lage ist laut einer Auswertung des Bundesgesundheitsministeriums, über die das Handelsblatt berichtet, vor allem eine überraschende Entwicklung der Ausgaben. Diese stiegen lediglich um 3,6 Prozent - im vergangenen Herbst war der Schätzerkreis noch von einem Plus von 4,5 Prozent ausgegangen. Da sich die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds an der Prognose orientieren, konnten die Krankenkassen ihre Reserven aufstocken.

Inklusive der Reserven aus dem Gesundheitsfonds verfügt die gesetzliche Krankenversicherung über Rücklagen in Höhe von 20 Milliarden Euro - und bewegt sich damit trotz des Finanzplus der Kassen in etwa auf dem gleichen Niveau wie im vierten Quartal 2011. Grund dafür ist ein Defizit von 1,05 Milliarden Euro im Gesundheitsfonds. Diese Entwicklung ist auf saisonal bedingte Schwankungen bei den Beitragseinnahmen zurückzuführen. Der Gesundheitsfonds wird aus den Krankenkassenbeiträgen der gesetzlich versicherten Arbeitnehmer gespeist, die Kassen werden über Zuweisungen aus dem Fonds finanziert.

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