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München, 10.8.2012 | 17:44 | tei
Zwischen Ärzten und Krankenkassen bahnt sich ein massiver Streit an: Die gesetzlichen Kassen wollen die Vergütungen bei den anstehenden Honorarverhandlungen Ende August um rund sieben Prozent kürzen. Wie der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) am Donnerstag mitteilte, sollen die etwa 130.000 niedergelassenen Ärzte künftig 2,2 Milliarden Euro pro Jahr weniger bekommen. Bei den Ärzten regt sich indes der Widerstand.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.