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München, 10.4.2012 | 18:04 | tei
Die gesetzlichen Krankenkassen wollen Zahnärzten künftig genauer auf die Finger schauen: Die Mediziner sollen demnach auch die Teile der Rechnung vorlegen, welche der Patient aus der eigenen Tasche zahlen muss. Derzeit erhält nur der Patient die Endabrechnung von seinem Zahnarzt. Wie der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitteilte, hat der Verwaltungsrat des Verbands heute ein entsprechendes Positionspapier beschlossen.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.