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München, 23.4.2012 | 13:16 | tei
Die gesetzlichen Krankenkassen gehen härter gegen säumige Beitragszahler vor: Im Jahr 2011 überstellten die bundesweit agierenden Kassen insgesamt 1,6 Millionen Fälle an die zuständigen Hauptzollämter. Medienberichten zufolge waren im Jahr zuvor nur 1,3 Millionen Fälle an die Behörde übermittelt worden. Da der Zoll als Inkassostelle des Bundes und weiterer öffentlich-rechtlicher Anstalten fungiert, treiben die Beamten das ausstehende Geld für die Kassen ein.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.