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München, 11.4.2012 | 18:21 | tei
Norbert Klusen, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK), will die strikte Trennung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung aufweichen. Das berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf ein von der TK beauftragtes Gutachten, das der Zeitung in Auszügen vorliegt. Demnach sollen die Krankenkassen hierfür in Aktiengesellschaften oder Versicherungen auf Gegenseitigkeit umgewandelt werden. Bislang fungieren die gesetzlichen Kassen als Körperschaften öffentlichen Rechts.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.