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Nächste Großkasse: Fusion von AOK Rheinland-Pfalz und Saarland

München, 20.12.2011 | 17:56 | tei

Innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung steht die nächste Fusion an - diesmal unter den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK). Zum 1. März 2012 schließen sich die AOK Rheinland-Pfalz und die AOK Saarland zu einer neuen Großkasse mit etwa 1,2 Millionen Versicherten zusammen. Wie die Saarbrücker Zeitung berichtete, stimmte am Montag auch der Verwaltungsrat der AOK Saarbrücken den Plänen zu - das Kontrollgremium der Schwesterkasse hatte bereits am 7. Dezember grünes Licht gegeben.

Laut AOK-Verbandschef Graalmann soll die Fusion Synergieeffekte auslösen - Zusatzbeiträge sollen ausbleiben.Laut AOK-Verbandschef Graalmann soll die Fusion Synergieeffekte auslösen - Zusatzbeiträge sollen ausbleiben.
Jedoch müssen die Aufsichtsbehörden der beiden Bundesländer den Zusammenschluss noch abnicken. Aus der geplanten Struktur der neuen Kasse ergibt sich eine Führungsrolle für die AOK-Rheinland-Pfalz: Laut einer Mitteilung sollen deren Chefs Walter Bockemühl und Jupp Weismüller auch künftig als Vorstand fungieren. Innerhalb des Saarlandes bekommt die neue Kasse mit einer Landesdirektion unter der Leitung des bisherigen AOK-Saarland-Chefs Karlheinz Delarber eine Art Sonderstatus im Verwaltungsbereich.

Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, sieht in der Fusion die Entstehung einer leistungsfähigen und starken Krankenkasse im Südwesten Deutschlands. "Mit rund 1,2 Millionen Versicherten hat diese neue AOK eine gute Größe und viel Potenzial, um erfolgreich Verträge schließen und Synergieeffekte nutzen zu können", wird Graalmann in einer Mitteilung zitiert. Weiter hieß es, dass die neue Kasse auch weiterhin keine Zusatzbeiträge erheben werde.

Ursprünglich war sogar eine Dreierfusion mit der IKK Südwest geplant gewesen. Anfang September dieses Jahres zog die Innungskrankenkasse aber ihren Antrag auf einen Zusammenschluss beim Gesundheitsministerium in Mainz zurück. In einer Mitteilung hieß es, Grund für den Rückzug seien inakzeptable Forderungen der AOK bezüglich des Marktauftritts der angestrebten Gesundheitskasse Südwest gewesen. Bereits im Oktober wurde bekannt, dass sich die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die BKK Gesundheit zum kommenden Jahr zur DAK-Gesundheit zusammenschließen. Anfang November gewann die DAK mit der BKK Axel Springer noch einen weiteren Fusionspartner für die neue Riesenkasse.

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