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Vorsorge: Bundesgesundheitsminister will mehr Untersuchungen an Schulen

München, 3.7.2012 | 15:27 | tei

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will regelmäßig Ärzte in Schulen schicken, um Vorsorgeuntersuchungen an den Kindern vorzunehmen. Entsprechende Pläne äußerte Bahr gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Der Minister kündigte an, das Thema mit den Bundesländern besprechen zu wollen.

Gesundheitsminister will Vorsorgeuntersuchung an der Schule ausbauenBundesgesundheitsminister Bahr denkt über weitere ärztliche Untersuchungen in den Schulen nach.
Die positiven Erfahrungen mit den Vorsorgeuntersuchungen zur Zahngesundheit bei Schulkindern seien ein guter Anlass, um weitere Untersuchungen unter Schülern ins Auge zu fassen, sagte Bahr dem Blatt. Neben den kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt sind in der Regel bislang nur sogenannte Schuleingangsuntersuchungen üblich. Diese umfassen etwa einen Seh- und Hörtest sowie eine Überprüfung der sprachlichen Entwicklung der Kinder.

In einigen der neuen Bundesländer werden hingegen weitere Untersuchungen im Laufe der Schulzeit vorgenommen. Vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kam bereits positive Resonanz auf den Vorstoß des Ministers. Die öffentliche Hand käme damit ihrer Verpflichtung, einen eigenen Anteil zur Prävention zu leisten, deutlich besser nach als bislang, sagte ein Verbandssprecher.

Über Vorsorgeuntersuchungen für Kinder wird seit langem heiß diskutiert. Erst Mitte Juni hatte der Gesundheits-Stadtrat von Berlin-Neukölln, Falko Liercke (CDU), nach einem Bericht des Berliner Kuriers Bußgelder von bis zu 400 Euro für Eltern gefordert, die präventive Untersuchungen ihrer Kinder verweigern. Notfalls sollten diese Erziehungsberechtigten auch polizeilich vorgeführt werden. Seit rund zwei Jahren werden Eltern in Berlin ermahnt, wenn sie Vorsorgeuntersuchungen für ihre Kinder ausfallen lassen – die Untersuchungen sind aber nicht verpflichtend. Der Senat der Bundeshauptstadt setzt indes auf bessere Kommunikation zwischen den Ämtern, die Grünen fordern zusätzliches Personal.

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