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Gesundheitsminister Bahr hält Beitragssenkungen in der GKV für unrealistisch

München, 29.7.2011 | 16:41 | tei

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hält eine Reduzierung der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) derzeit für ausgeschlossen. Er sagte der Sächsischen Zeitung, dass er derzeit keinen Spielraum für Beitragssenkungen sehe. Gleichzeitig gab Bahr jedoch an, die Beiträge senken zu wollen, sollte er den entsprechenden finanziellen Spielraum bekommen.

Die Kosten für Gesundheit werden künftig steigen - Beitragssenkungen in der GKV sind daher kaum möglich.Die Kosten für Gesundheit werden künftig steigen - Beitragssenkungen in der GKV sind daher kaum möglich.
Die aktuellen Bilanzen ließen geringere Beitragszahlungen der Versicherten nach Aussage des Gesundheitsministers jedoch nicht zu: "Wir haben bei 180 Milliarden Euro Gesamtausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung gerade einen kleinen Puffer von 1,8 Milliarden Euro, das entspricht einem Prozent. Und da bin ich vorsichtig, weil ich sage, lasst uns verlässlich bleiben, lasst uns in Ruhe die Entwicklung anschauen."

Auch auf lange Sicht werden laut Bahr voraussichtlich keine Beitragssenkungen möglich sein - der Grund für diese Einschätzung liegt in der demographischen Entwicklung Deutschlands. Durch die zunehmende Zahl älterer Bürger steigen auch die Kosten für das Gesundheitssystem. Parteien, die behaupten, dass Gesundheit in den kommenden Jahrzehnten weniger kosten wird, bezeichnete Bahr als realitätsfern. Die anfallenden Belastungen müssten fair verteilt werden.

Um der drohenden medizinischen Unterversorgung in einigen ländlichen Regionen Herr zu werden, plant Bahr, gerade jungen Ärzten gezielt Anreize für eine Praxiseröffnung auf dem Land zu bieten. Sie sollten eine "verlässliche Perspektive" bekommen. Ärzte, die sich entschließen, in weniger urbanen Regionen zu arbeiten, könnten sich darauf verlassen, dass sie eine leistungsgerechte Vergütung erhalten.

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