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DAK will Wettbewerb unter den Krankenkassen reformieren

München, 9.6.2015 | 11:25 | mst

Die gesetzlichen Krankenkassen sollen nach Auffassung der DAK Gesundheit weg vom reinen Preiswettbewerb. Stattdessen sollte es einen Wettbewerb um die beste Versorgung der Versicherten geben.

Ärztin erklärt einem Patienten ein RöntgenbildDer Wettbewerb unter den Kassen soll zu einer besseren medizinischen Versorgung führen, fordert die DAK Gesundheit.
Der Wettbewerb unter den Krankenkassen sei kein Selbstzweck, sondern müsse die Suche nach besseren Versorgungsverträgen zum Ziel haben, forderte die Kasse am Montag. Derzeit gebe es jedoch einen reinen Preiswettbewerb, der vor allem auf die 80 Prozent der Versicherten abziele, die meist gesund und jung seien.
 
Eine solidarische Krankenversicherung könne nicht im Angebot von Individualtarifen und medizinisch teils fragwürdigen Satzungsleistungen bestehen, sagte DAK-Vorstandsvorsitzender Herbert Rebscher. Das koste nur Geld, das für die Versorgung von chronisch kranken Patienten dringend benötigt werde.
 
Stattdessen sollten die Krankenkassen Anreize erhalten, die medizinische Versorgung ihrer Versicherten zu verbessern. Zu diesem Zweck will die DAK ein eigenständiges Krankenkassenbudget für die Forschung und Entwicklung von Versorgungslösungen einführen. Dafür sollen 0,5 Prozent aller Beiträge – aktuell rund 922 Millionen Euro – aufgewendet werden. Die Krankenkassen sollen über die Verwendung der Gelder frei entscheiden.
 
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Maria Klein-Schmeink, unterstützt die Forderung der DAK. Der reine Preiswettbewerb über den Zusatzbeitrag habe zu großen sozialen Schieflagen geführt, sagte Klein-Schmeink laut Medienberichten. Die Kassen würden derzeit zulasten der Patientenversorgung sparen.

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