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DAK-Gesundheit: Keine Zusatzbeiträge ab April 2012

München, 29.3.2012 | 15:58 | tei

Ab April ist der Zusatzbeitrag bei Deutschlands drittgrößter Krankenkasse zumindest vorerst Geschichte: Die DAK-Gesundheit streicht ab dem kommenden Monat die zusätzliche Abgabe in Höhe von acht Euro pro Monat. Davon profitieren nach Angaben des Unternehmens rund 5,1 Millionen Mitglieder.

Zentrale der DAK-Gesundheit: Ab April erhebt die Kasse keine Zusatzbeiträge mehr. Foto: DAK-Gesundheit.Zentrale der DAK-Gesundheit: Ab April erhebt die Kasse keine Zusatzbeiträge mehr. Foto: DAK-Gesundheit.
Damit setzt das Unternehmen ein Versprechen aus dem vergangenen Jahr in die Tat um. Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten die Vorstände der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) und der Betriebskrankenkasse (BKK) Gesundheit angekündigt, künftig auf die Zusatzbeiträge verzichten zu wollen. Beide Unternehmen gehörten zu den ersten Kassen, die bereits Anfang 2010 jeden Monat acht Euro zusätzlich kassierten - und seitdem kontinuierlich an Mitgliedern verloren. Zum Jahreswechsel schlossen sich die zwei Kassen gemeinsam mit der BKK Axel Springer zur DAK-Gesundheit zusammen.

Der Wegfall der Zusatzbeiträge sei durch neue effiziente Strukturen und die gute Ausstattung des Gesundheitsfonds möglich geworden, hieß es in einer Mitteilung der DAK Gesundheit. Dadurch sei im Jahr 2011 ein Überschuss von 350 Millionen Euro angefallen, der jetzt direkt an die Kunden weitergegeben werde. Das Bundesversicherungsamt (BVA) hatte das Vorhaben der Kasse im Februar des laufenden Jahres letztendlich abgenickt. Ein Sprecher der DAK-Gesundheit sagte, die Genehmigung sei auch ein Beleg für den soliden Haushalt des Unternehmens.

Gesetzliche Krankenkassen können Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern verlangen, wenn die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds nicht ausreichen, um die Ausgaben zu decken. Anders als den regulären Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung, den sich Arbeitgeber und Angestellte teilen, müssen Versicherte den Zusatzbeitrag allein tragen. Vor allem junge und gesunde Versicherte wechseln daher oft in eine Krankenkasse ohne Extra-Beiträge. Zurück bleiben überdurchschnittlich viele alte und kranke - und daher teure - Mitglieder, was die Finanzsituation der Kasse noch weiter verschärft. Diese Entwicklung hatte im vergangenen Jahr bereits der City BKK das Genick gebrochen - die Pleitekasse wurde zum 1. Juli vom BVA dicht gemacht.

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