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Bundesärztekammer: Gewalt gegen Ärzte nimmt zu

München, 4.5.2017 | 16:20 | are

Neun von zehn Hausärzten wurden bereits Opfer von aggressivem Verhalten ihrer Patienten. Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) hat die Politik nun aufgefordert, Mediziner hierzulande besser zu schützen. 

Ärztin schützt sich mit den HändenVor allem weibliche Ärzte fühlen sich bei Hausbesuchen oft nicht sicher.
Wie aus einer bundesweiten Studie hervorgeht, wurden 91 Prozent der Hausärzte in ihrem Arbeitsalltag schon einmal mit aggressivem Verhalten konfrontiert. Fast jeder Vierte hat in seiner Laufbahn bereits schwerwiegende Aggression oder Gewalt erlebt.
 
Während sich die Mediziner laut der Studie in ihren Praxisräumen überwiegend sicher fühlen, ist dies bei Hausbesuchen im Rahmen des Bereitschaftsdienstes häufig nicht der Fall – 66 Prozent der weiblichen und 34 Prozent der männlichen Ärzte fühlen sich hier nicht ausreichend geschützt.
 

Montgomery fordert mehr Schutz für Ärzte

Das könne so nicht bleiben, sagte der Präsident der BÄK, Frank Ulrich Montgomery. Gewalt gegen Ärzte dürfe kein Dauerzustand werden. Er forderte die Politik auf, Ärzte besser vor dem zunehmend aggressiven Verhalten der Patienten zu schützen. Von Justizminister Heiko Maas (SPD) verlangt Montgomery, das Gesetz zum Schutz von Polizisten und Rettungssanitätern gegen Gewalt auf Ärzte auszuweiten.
 
Als Ursache für die zunehmende Aggressivität der Patienten gegenüber ihren Ärzten nannte Montgomery die Arbeitsüberlastung, die vor allem auch in den Notaufnahmen vorherrsche. Bei Wartezeiten von sechs bis sieben Stunden würden Patienten möglicherweise ungeduldig – und aggressiv.

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