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München, 3.9.2014 | 12:11 | mst
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2014 rund 630 Millionen Euro mehr ausgegeben als sie eingenommen haben. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Dienstag mit. Die finanzielle Lage bleibt dennoch stabil: Insgesamt verfügen die Kassen über Finanzreserven in Höhe von 16,2 Milliarden Euro.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.