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München, 24.9.2014 | 14:24 | mst
Die Kosten für Arzneimittel in Deutschland steigen weiter an: Im vergangenen Jahr mussten die gesetzlichen Krankenkassen mit rund 32,1 Milliarden Euro etwa 3,2 Prozent mehr für Medikamente zahlen als noch 2012. Das geht aus dem aktuellen Arzneiverordnungsreport hervor, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido) am Dienstag vorgestellt hat. Mit 16,2 Prozent bleibt der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben der Kassen unverändert hoch.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.