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E-Scooter: Lieber leihen oder doch kaufen?

München, 15.5.2020 | 14:31 | awo

Seit dem letzten Jahr dürfen E-Scooter offiziell auf deutschen Straßen gefahren werden. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die die elektrischen Roller in großen Städten zum Leihen zur Verfügung stellen. Parallel dazu ist auch das Kaufangebot für eigene E-Scooter gestiegen. Aber was spricht für einen Kauf, was für das Ausleihen? Wir wägen die Vor- und Nachteile ab und verraten, wann sich ein Kauf lohnt und wann ein Leihroller sinnvoller ist.
 

E-Scooter NahaufnahmeFür Vielfahrer kann sich ein eigener E-Scooter lohnen.
Erfüllen E-Scooter gewisse Auflagen, dürfen sie am Straßenverkehr teilnehmen. Gerade in größeren Städten sieht man die elektrischen Tretroller immer häufiger. Doch neben den Leihgeräten bekannter E-Scooter-Firmen, gibt es mittlerweile auch kostengünstige E-Roller zu kaufen. Selbst Discounter haben bereits preiswerte Modelle im Angebot. Aber für wen lohnt sich ein Kauf?

Bei der Entscheidungsfindung sollten gewisse Faktoren wie Kosten, Versicherungsschutz, Spontanität und Flexibilität berücksichtigt werden. Außerdem sollten Sie miteinbeziehen, welcher Nutzertyp Sie sind und was Ihnen bei E-Scootern besonders wichtig ist.   

Eigene E-Scooter lohnen sich für Vielfahrer

Wer häufig E-Scooter benutzt, sollte darüber nachdenken, sich ein eigenes Gerät anzuschaffen. Denn: Leihgeräte sind leider nicht immer ganz kostengünstig – besonders bei dauerhafter Nutzung. Da der Preis bei geliehenen E-Scootern meist pro Minute berechnet wird, rentieren sich diese insbesondere auf sehr kurzen Strecken.

Wer aber den E-Scooter häufig nutzt, zum Beispiel auf dem Arbeitsweg, für den könnte ein eigener Scooter durchaus lohnenswert sein. Denn auf Dauer kann sich für Vielfahrer ein gekauftes Modell rentieren.
Leiht man sich einen E-Scooter aus, muss zunächst eine Grundgebühr gezahlt werden. Ab Fahrtantritt zahlt man dann in der Regel zusätzlich noch zwischen 15 und 25 Cent pro Minute. Bei einer fünfzehnminütigen Fahrt mit einem Minutenpreis von 25 Cent und einer Grundgebühr von einem Euro kommen somit bereits 4,75 Euro zusammen. Nicht gerade ein Schnäppchen!

Einen eigenen E-Scooter bekommt man hingegen schon ab 200 Euro. Den Preis hat man bei täglicher Nutzung also bereits nach wenigen Monaten wieder reingeholt.

Genau wissen, was abgesichert ist

Wer sich einen eigenen E-Scooter zulegt, ist verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für das Fahrzeug abzuschließen. Ohne die Versicherung darf der elektrische Roller nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Der Vorteil ist, dass Sie dann genau wissen, welche Leistungen im Schadensfall von der Versicherung übernommen werden.

Bei geliehenen E-Scootern hingegen ist das nicht unbedingt der Fall. Wer sich spontan einen E-Roller leiht, weiß nicht direkt, was im Schadensfall versichert ist. Entsteht beispielsweise ein Schaden am geliehenen Roller, muss der Fahrer für diesen selbst aufkommen. Bei Ihrem eigenen Tretroller wissen Sie hingegen direkt, welche Schäden im Versicherungsschutz enthalten sind. Außerdem sind die Preise für E-Scooter-Versicherungen vergleichsweise günstig. Einige Versicherer haben aufgrund der geringen Unfallzahlen im letzten Jahr die Preise sogar gesenkt.

Leihgeräte für Spontane optimal

Natürlich haben auch geliehene E-Scooter Vorteile. Besonders für spontane Menschen eignen sich die Roller. Möchte man beispielsweise schnell vom Bahnhof in die Innenstadt, kann man bequem auf ein Leihgerät zurückgreifen.

Außerdem ist man durch einen geliehenen Roller etwas flexibler. Mittlerweile sind die elektrischen Scooter an vielen Orten zu finden. Hat man die Bahn verpasst oder möchte schnell ans Ziel kommen, kann man sich über die Apps der Anbieter ganz unkompliziert ein Gerät leihen.

Darüber hinaus können E-Scooter in Städten schneller sein als öffentliche Verkehrsmittel. Da die motorisierten Zweiräder auf Radwegen fahren dürfen, sind sie kaum vom starken Straßenverkehr betroffen. Bei Bussen oder Straßenbahnen sieht das anders aus! Ist man zur Rush-Hour unterwegs, kann ein geliehener E-Scooter die bessere Alternative zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln darstellen.

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