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Umfrage: Hälfte der Deutschen hält BU-Schutz für überflüssig

München, 8.6.2021 | 12:19 | mst

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Jeder Zweite hält einen Schutz der Arbeitskraft für unnötig. Viele schätzen zudem die Risiken für eine mögliche Berufsunfähigkeit falsch ein.
 

Arbeiter klettert Leiter an einer Offshore-Windkraftanlage hoch.Arbeiter an einer Offshore-Windkraftanlage: Unfälle sind für die meisten Erwerbstätigen kein allzu großes Risiko.
Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen (52 Prozent) hält die Absicherung der eigenen Arbeitskraft für überflüssig. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar im Auftrag des Versicherers Swiss Life Deutschland. Dabei wird laut Statistiken jeder Vierte im Laufe seines Berufslebens mindestens einmal berufsunfähig.
 
Knapp 40 Prozent der Befragten, die eine Absicherung für unnötig halten, wollen oder können sich eine Versicherung finanziell nicht leisten. Dabei ist die Berufsunfähigkeitsversicherung den allermeisten durchaus bekannt. Anders sieht dies bei der Alternative – einer Grundfähigkeitsversicherung – aus: Rund 70 Prozent wissen mit diesem Begriff nichts anzufangen.
 

Ein Drittel verfügt über eine BU-Versicherung

Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) gab an, bereits über eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu verfügen. Eine Grundfähigkeits-Police hatte dagegen weniger als jeder Zehnte (sieben Prozent) abgeschlossen.
 
Die häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit (BU) schätzen die meisten Befragten indes falsch ein. So werden am häufigsten Unfälle (25 Prozent) genannt. Erst dahinter folgen psychische Erkrankungen (20 Prozent) und Probleme mit dem Bewegungsapparat (18 Prozent).
 

Das Risiko psychischer Erkrankungen unterschätzen viele

„Leider schätzen die Menschen das Berufsrisiko oft falsch ein. Psychische Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen und Angststörungen sind mit 37 Prozent die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit, und das nachweislich schon seit mehreren Jahren“, sagte Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.
 
Auch bei branchenweiten Untersuchungen – etwa von Morgen & Morgen – sind psychische Krankheiten der häufigste Grund, warum Versicherte ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates machen hier rund 20 Prozent aller Leistungsfälle aus, Unfälle hingegen nur rund acht Prozent.
 
Allerdings sind sich die meisten Befragten einig, dass man eine Absicherung möglichst früh abschließen sollte. Die meisten (56 Prozent) halten dabei den Einstieg ins Berufsleben für den idealen Zeitpunkt. Rund 20 Prozent geben an, man sollte eine Police bereits als Schüler, Auszubildender oder Student abschließen.

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