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Berufsunfähigkeitsversicherung: Psyche bleibt häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit

München, 8.5.2018 | 11:00 | mst

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat sein aktuelles Rating der Berufsunfähigkeitsversicherung vorgestellt. Zwei Drittel der Tarife erhalten die Bestnote, die häufigste Ursache einer Berufsunfähigkeit bleiben psychische Erkrankungen.

Angestellte sitzt frustriert in einem Konferenzraum.Häufig liegt es an psychischen Problemen, wenn Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
Psychische Erkrankungen führen am häufigsten zu einer Berufsunfähigkeit. Das geht aus dem aktuellen Rating der Berufsunfähigkeitsversicherung von Morgen & Morgen (M&M) hervor. Sie machen 31,5 Prozent aller Fälle aus und sind damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert (31,3 Prozent).
 
Auch die Häufigkeit der übrigen Diagnosen hat sich kaum bis gar nicht verändert. Die zweithäufigste Ursache einer Berufsunfähigkeit bleiben mit 21 Prozent Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates (unverändert zum Vorjahr). Es folgen Krebserkrankungen mit 15,5 Prozent (Vorjahr: 15,9 Prozent), Unfälle mit neun Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent) sowie Erkrankungen des Herzens und Gefäßsystems mit 7,3 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent). Auf sonstige Erkrankungen entfallen 15,7 Prozent aller BU-Fälle (Vorjahr: 14,6 Prozent).
 

Psychische Erkrankungen in den letzten zehn Jahren stark gestiegen

Die Analysten von Morgen & Morgen weisen darauf hin, dass psychische Erkrankungen vor zehn Jahren erst 20 Prozent der Fälle ausmachten. „Dies zeigt klar, dass das Thema Psyche mittlerweile als Krankheit anerkannt ist und vielfach auftritt“, erklärte Peter Schneider, Geschäftsführer von Morgen & Morgen. Die Entwicklung betreffe alle Versicherer und müsse in die Tarife einkalkuliert werden.
 

66 Prozent der Tarife erhalten die Bestnote

In seinem aktuellen Rating untersuchte Morgen & Morgen insgesamt 518 Tarife und vergab für 340 die Bestnote von fünf Sternen – dies sind knapp 66 Prozent aller Tarife. 53 BU-Tarife erhielten vier, 84 drei sowie 35 zwei Sterne. Nur sechs Tarife wurden mit lediglich einem Stern bewertet.
 
Nach Angaben des Unternehmens zahlen die Versicherer derzeit 260.000 Berufsunfähigkeitsrenten in Höhe von insgesamt zwei Milliarden Euro an Kunden aus, die ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Im letzten Jahr gab es dabei 45.000 neue Leistungsfälle.

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